Wenn Worte nicht mehr helfen

Hallo, liebe Kinder! Ich bins, euer Lucky! Ich bin ja eigentlich ein Freund der ruhigen Worte, mag keinen Streit und erst recht nicht, wenn sich Menschen gegenseitig verhauen. Aber manchmal gibt es Situationen, in denen man wissen muss, wie man sich wehrt, wie man dem Anderen mit einem klaren "Nein!

" ein "Stopp!" setzt und Hilfe holt. Dafür gibt es spezielle Kurse, in denen man lernt, anderen Menschen Grenzen zu setzen. Gut für ein starkes Selbstbewußtsein sind auch Kampfsportarten. Es gibt da eine riesige Fülle verschiedener Stile, die meistens aus Asien stammen. Kampfsport kann in drei verschiedene Arten unterschieden werden: Es gibt den unbewaffneten Kampf, den Kampf mit Waffen und eine Mischung aus beiden.

Die meisten von euch werden Boxen, Judo, Jiu-Jitsu, Ringen und Taekwondo kennen - das sind die unbewaffneten Stile. Die bekanntesten bewaffneten Sportarten sind zum Beispiel Fechten und Kendo. In fast allen Kampfsportarten tragen die Sportler verschiedenfarbige Gürtel, die ihren Entwicklungsstand anzeigen. Mit dem weißen Gürtel beginnen die Anfänger, die besten haben am Ende den schwarzen Gürtel. Die Farben sollen für das Wachsen eines Baums stehen: weiß zu Beginn, übergehend in gelb, grün, orange und braun. Wer einen Kampfsport mal ausprobieren möchte, kann dies in vielen Vereinen machen, die zum Beispiel Karate oder Aikido anbieten. Oft gibt es in Sportcentern eine regelmäßige Ausbildung. Auch dort sollte man eine kostenlose Schnupperzeit vereinbaren, bis man weiß, ob der Sport der richtige für einen ist und Spaß macht. Nachfragen sollte man zudem, ob es Schulungen oder Vergleichskämpfe gibt und ob die Eltern gelegentlich beim Training zusehen dürfen. Außerdem sollte einem der Trainer sympathisch und die Trainingsgruppe nett sein. Wenn man dann eine Weile dabei ist und den Sport erlernt, kann das einem viel bringen.

"Ich war einer der Jüngsten in der Klasse und noch dazu körperlich eher schwächlich", schreibt ein Junge in einem Forum. "Mir hat der Sport sehr viel Selbstvertrauen und Sportlichkeit gegeben, ich würde es jedem empfehlen. Kampfsport können Kinder ab etwa fünf Jahren machen und so nicht nur Körperbeherrschung und Selbstverteidigung, sondern auch Selbstdisziplin lernen. Euch allen ein friedvolles Wochenende ohne Streit und Ärger! hpl/dr

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