Wertvolle Knolle

Von Natur aus ist die Kartoffel eine wertvolle Knolle: Sie liefert nur wenige Kalorien, enthält aber Stärke, Ballaststoffe, hochwertiges Eiweiß, so gut wie kein Fett, Vitamine und Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe.



Wasser

Der hohe Wassergehalt von 80 Prozent ist der Grund dafür, dass die Kartoffel so energiearm ist. Beim Erhitzen der Knolle wird ein Teil des Wassers von der enthaltenen Stärke aufgenommen, wodurch diese aufquillt.

Kohlenhydrate

Die Stärke ist der eigentliche Energieträger der Kartoffel. Erst das Garen der Kartoffeln macht die Stärke verdaulich, sodass sie vom Körper verwertet werden kann.

Eiweiß

Bezogen auf das Trockengewicht ist der Eiweißgehalt mit dem von Getreide vergleichbar. Aufgrund der essenziellen Aminosäuren (Eiweißbausteinen) ist das Kartoffeleiweiß für den Menschen besonders wertvoll - die so genannte biologische Wertigkeit ist mit 67 Prozent unter den pflanzlichen Lebensmitteln am höchsten.

Mineralstoffe

In der Kartoffel ist der Kaliumgehalt nennenswert hoch. Bis zu einem Drittel der empfohlenen Zufuhr kann durch Kartoffeln gedeckt werden. Der Gehalt an Natrium liegt hingegen niedrig. Aus diesem Grund wird die Kartoffel gerne in der Diätkost eingesetzt.

Vitamine

Hier sind vor allem B-Vitamine und Vitamin C (Ascorbinsäure) zu nennen. Der hohe Gehalt kann allerdings durch ungünstige Zubereitungsverfahren und durch Lagerung erheblich schrumpfen.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Hierzu zählen zahlreiche Verbindungen, die nur von Pflanzen aufgebaut werden. Sie dienen unter anderem der Abwehr von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen sowie als Farb- und Lockstoffe. Einige der Stoffe können den Menschen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs schützen.

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