Und in einer Bank beispielsweise gelten andere Codes als in der Modebranche. Es reicht aber nicht, dass Ihre Geschäftskleidung zur Branche passt, sie muss darüber hinaus auch zu Ihnen passen - zu Ihrem Typ, zu Ihrem Alter und zu Ihrer Figur. Sowohl Ihr Aussehen als auch Ihr Verhalten müssen in Ihrer beruflichen Situation stimmig sein, damit Sie glaubwürdig, authentisch und auch kompetent wirken. Nur dann werden Sie erfolgreich sein können oder es zumindest leichter haben, erfolgreich zu sein. Fragen Sie sich, wie Sie sich selbst sehen und wie Sie gesehen werden möchten: als konservativ?, elegant?, kreativ?? Sobald es im Beruf nicht völlig egal ist, was Sie anhaben, sollten Sie branchenübergreifend beachten, dass Sie erst korrekt gekleidet sind, wenn - auch im Hochsommer - Ihre Schultern bedeckt sind, das Dekolleté nicht zu tief blicken lässt, die Beine immer dezent bestrumpft und die Schuhe zumindest vorn immer geschlossen sind. Darüber hinaus bitte keine zu eng anliegende Kleidung, keine sehr kurzen Röcke und natürlich auch keine kurzen Hosen - egal, wie schön Ihre Beine sind, und egal, ob das modern ist oder nicht. Sandaletten gehören ebenfalls nicht ins Geschäftsleben, da sie nur ohne Strümpfe getragen werden, Sie aber nicht ohne Strümpfe ins Büro gehen. Auch bei den Mustern gilt immer: Weniger ist mehr. Wählen Sie dezente Muster. Das war's auch schon - fast. Kompetenter und seriöser wirken Sie zudem, wenn Sie nicht zu stark geschminkt sind und nicht mehr als sieben Schmuckstücke gleichzeitig tragen. Nicht zuletzt noch eine Sache: Das, was drunter getragen wird, ist wichtig, soll aber für Ihre Kollegen und Chefs - Männer und Frauen - unsichtbar sein. (Aus dem Ratgeber: Salka Schwarz: Renaissance der Höflichkeit, 38 Euro)