Wieder im Kreis der Besten

Mit der "Rallye Oberland" rund um das oberbayerische Peiting wird am 7./8. März die Deutsche Rallyemeisterschaft eröffnet. Zum DRM-Kalender in diesem Jahr gehört auch wieder (18. /19. Juli) die ADAC Eifel-Rallye, die nach einer Pause in der "Warteschleife" wieder einer der sechs Wertungsläufe zum höchsten nationalen Rallyeprädikat sein wird.

 Spektakuläre Sprünge, wie hier von Citroen-Junior Aaron Burkart, wird es im Juli wieder rund um Daun geben. TV-Foto: Jürgen C. Braun

Spektakuläre Sprünge, wie hier von Citroen-Junior Aaron Burkart, wird es im Juli wieder rund um Daun geben. TV-Foto: Jürgen C. Braun

Peiting/Daun. (red) An Komplimenten von allen Seiten für die "Eifel" hat es den Machern um Rallye-Chef Karl Fries eigentlich nie gemangelt. Seit die "Quertreiber-Schau" in der Vulkaneifel zur nationalen Eliteklasse gehörte (2002), gab es sowohl von Fahrern wie auch den DRM-Organisatoren nur uneingeschränktes Lob. Dass rund um Daun im vergangenen Jahr nicht um DRM-Punkte gefahren wurde, lag nicht an weniger professionellen Vorbereitungen, sondern an regionalen Gesichtspunkten: Die Eifel-Rallye wurde angesichts der Tatsache, dass mit der "Deutschland" und der "Saarland" im Südwesten Deutschlands schon zwei Top-Veranstaltungen gefahren wurden, zum "Bauernopfer".Gut aufgestellte Veranstaltung

Nachdem es 2008 beim deutschen WM-Lauf rund um Trier keine DRM-Punkte zu gewinnen gibt, wird auch die Eifel-Rallye wieder den früheren Status als Deutscher Meisterschaftslauf erhalten. "Mit unserer Veranstaltergemeinschaft, MSC Altenkirchen, AMC Brohltal, MSC Kempenich, SFK Ulmen und MSC Daun haben wir ein bewährtes und eingespieltes Team", blickt Fries dem Ereignis im Sommer optimistisch und gelassen entgegen. Profitieren wird die "Eifel" dabei auch von der Tatsache, dass die Deutsche Rallyemeisterschaft ab dem Jahr 2008 international ausgeschrieben wird. Schon oft wurde beklagt, dass das Niveau unter dem eingeschränkten Teilnehmerkreis leide, woraus auch eine bescheidene Zahl möglicher Sieg-Kandidaten resultierte. Meist hieß es Gassner gegen Kahle, der Rest hatte keine echte Möglichkeit, bei der Vergabe des Gesamtsieges ein ernsthaftes Wörtchen mitzureden. Das wird sich nun ändern, denn ab 2008 wird die Deutsche Rallyemeisterschaft international ausgeschrieben. Neue Spitzenfahrer heben das Niveau

Dadurch werden zusätzliche Top-Fahrer aus dem Ausland gewonnen und das Niveau der Meisterschaft angehoben werden. Auch "World Rallye Cars", sogenannte "WRC" dürfen starten. Für die "Eifel" im Juli also gute Vorzeichen, "dass viele Freunde dieses rasanten Motorsports den Weg zu uns finden werden", sagt Fries, der weiß, dass "die Eifel bei den Fahrern und Fans mit ihren spektakulären Prüfungen einen festen Platz im Kalender hat."Für den Saisonstart im Oberland gingen bereits über 30 Nennungen beim Deutschen Motorsportbund (DMSB) für die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) ein. Bei den erstmals vergebenen permanenten Startnummern tragen die amtierenden Meister Hermann Gaßner/Siggi Schrankl (Mitsubishi Lancer) die Nummer 1. Mit Startnummer 2 bringt der sechsfache DRM-Champion Matthias Kahle mit Thomas Schünemann einen Porsche 911 an den Start. Sandro Wallenwein und Pauli Zeitlhofer (Startnummer 3) werden erneut im Subaru Impreza WRX zum Angriff blasen. Auch die Rallye-Amazone Ellen Lohr wird wieder mit an den Start gehen.

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