Wittlich: Bungert wird nicht verkauft - Arbeitsplätze sind sicher

Wittlich · Weder Übernahme, noch Verkauf: Dass Bungert zum Jahreswechsel rund 40 Mitarbeiter entlassen musste, sorgte für Gerüchte. Das Familienunternehmen geht jetzt in die Offensive und informiert: Der Familienbetrieb bleibt selbständig und hat ab Juli neuen Lieferanten im Lebensmittelbereich. Die Arbeitsplätze seien sicher.

 Viele Kunden und viele Mitarbeiter hat das Shoppingcenter am Stadtrand. Im kommenden Jahr beschäftigt Bungert weniger Menschen. TV-Foto: Sonja Sünnen

Viele Kunden und viele Mitarbeiter hat das Shoppingcenter am Stadtrand. Im kommenden Jahr beschäftigt Bungert weniger Menschen. TV-Foto: Sonja Sünnen

(sos) Ab Juli gibt is in dem großen Einzelhandelshaufhaus in Wittlich auch Edeka-Produkte im Erdgeschoss, grundsätzlich bleibt Bungert jedoch Bungert, die Arbeitsplätze aller 250 Mitarbeiter sind sicher, heißt es von der Geschäftsführung des Familienunternehmens. Bungert hatte zum Jahreswechsel 40 Mitarbeiter entlassen müssen. Seitdem schwirrten Gerüchte über einen bevorstehenden Verkauf des Markts, beziehungsweise einer Übernahme durch eine Unternehmenskette herum.

Von der Sortimentsumstellung, die "60 bis 80 Prozent" der Fläche im Erdgeschoss betreffe, blieben die traditionellen Standbeine des 62 Jahre alten Unternehmens wie die eigene Metzgerei, Biokost, Delikatessen aus dem In- und Ausland, Fisch und regionale Produkte im Angebot.

Nach eigenen Angaben hat Bungert (1950 gegründet) derzeit 250 Beschäftigte, davon elf Auszubildende. In der eigenen Metzgerei sind allein 30 Menschen beschäftigt. Als Jahresumsatz nennt das Unternehmen 40 Millionen Euro. Von der Sortimentsumstellung ab Juli nicht betroffen ist die Bungert-Tankstelle.

Das Einkaufszentrum in der Wittlicher Friedrichstraße hat mehr als 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche, mehr als die Hälfte davon ist seit dem Umbau 2010 im Obergeschoss der Mode mit mehr als 25 Marken zugeordnet, während im Erdgeschoss der Schwerpunkt auf Lebensmitteln liegt.

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