Zayn Malik klagt über falschen Stolz der 1D-Kollegen

Zayn Malik hat vor bald einem Jahr One Direction verlassen. In einem großen Interview äußert er sich jetzt enttäuscht - einige Ex-Kollegen meldeten sich einfach nicht mehr, sagt er. Auch in musikalischer Hinsicht rechnet er ab.

Zayn Malik klagt über falschen Stolz der 1D-Kollegen
Foto: Spot-ON-News

Ganz großes Theater war es, als Zayn Malik (22) im März 2015 One Direction ( "Steal My Girl") verließ: Junge Fans verletzten sich selbst, auf Freundschaftsgesten der verbliebenen Mitglieder der erfolgreichsten Boygroup dieser Tage folgten Scharmützel auf Twitter. Nun, ein Dreiviertel-Jahr nach den schweren Turbulenzen hat Malik dem "Billboard"-Magazin ein großes Interview gegeben - und indirekt einen naheliegenden Verdacht bestätigt: Bei der Trennung ist einiges Porzellan zu Bruch gegangen.

Sich selbst sieht Malik allerdings nicht als Schuldigen für Verstimmungen mit seinen Ex-Kollegen Harry Styles (21), Liam Payne (22) und Co. Er sei sich sicher gewesen, "vier Freunde fürs Leben" zu behalten, sagte er "Billboard". Es sei anders gekommen: "Ich hatte alle Absicht mit allen befreundet zu bleiben, aber ich nehme an, einige Telefonnummern haben sich geändert, und ich habe von vielen Leuten keine Anrufe mehr bekommen", beklagt sich Malik. "Bestimmte Leute haben Probleme mit ihrem Stolz, aber das legt sich mit der Zeit."

"Das war nicht, wofür ich als Musiker stehe"

//Gleichzeitig blickt Malik kritisch auf seine Zeit als Mitglied der Boygroup zurück. Die Band sei "wie eine verdammte Maschine, die rund um die Uhr läuft". Nach seinem Ausstieg sei er zunächst zu seiner Mutter gezogen und habe "drei Wochen lang gegessen" - weil er zuvor so viel Gewicht verloren hatte. Auch einen musikalischen Seitenhieb hat er parat: "Ich habe das genossen, und ich habe getan was ich konnte, um in diesem Kontext ich selbst zu sein, aber es war einfach nicht, wofür ich als Musiker stehe." Das Publikum sei "intelligenter" als es der durchgestylte Pop der Boyband meist wiedergespiegelt habe.

Das aktuelle One-Direction-Album "Made in the A.M." habe er nicht einmal mehr gehört, sagte Malik. "Ich werde ehrlich sein, die erste Single fand ich ziemlich cool. Ich habe die zweite Single gehört und... naja, ich habe das Album nicht gekauft." Womöglich ist es aber versöhnlich gemeint, wenn Malik über die Lehren aus seiner Zeit mit One Direction spricht: "Ich habe gelernt, dass es gut ist, Freunde zu behalten. Denn man weiß nicht, wann man neue bekommt - also sollte man sich vielleicht einfach die alten bewahren."

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