Kell am See. Es war eine Feuerwehrübung mit Ankündigung. Diese nahmen zahlreiche interessierte Zuschauer zum Anlass, rechtzeitig am "Brandort" zu erscheinen und dem Einsatz beizuwohnen. "Die heutige Übung gibt uns die Möglichkeit, mehrere Möglichkeiten der Personenrettung einzubeziehen", erklärt Wehrführer Helge Schmitt. So kam das Sprungkissen zum Einsatz, doch aus Sicherheitsgründen wurde bei dieser Rettungsweise ein Dummy vorgezogen. Anders bei der Rettung über die Leiter, bei der viel Erfahrung und Geschick Voraussetzung sei, wie Schmitt sagt. "Der kritische Moment ist erst dann überwunden, wenn der Gerettete vor dir auf der Leiter steht und gesichert nach unten geführt werden kann." Unter den Zuschauern befanden sich auch ein Teil der Mitglieder der Alterswehr. "Da würde man am liebsten mitmachen", sagte der 84-jährige Johann Kirchen, der, ebenso wie Ferdinand Heib, einem Urgestein der Keller Feuerwehr, soweit möglich, jeder Übung beiwohnt. Der Stellvertretende Wehrleiter der VG Kell am See, Torsten Marx, war ebenfalls anwesend und zufrieden. Seine Anwesenheit begründet er: "Mir ist jede einzelne Wehr wichtig, und nicht nur dann, wenn eine Gesamtübung erfolgt." Auch Bürgermeister Martin Alten möchte als Chef der Wehren über den Leistungsstand informiert sein. "Mit dem, was ich hier gesehen habe, kann ich sehr zufrieden sein. Ich weiß jedenfalls nicht erst seit heute, dass die Feuerwehrleute alles geben. Die Menschen in unserer Verbandsgemeinde können sich sicher fühlen." hm