Angler bekämpfen den Bärenklau

Hillesheim · Langärmelig mit Mütze, Schutzhandschuhen und Plastiksäcken bewaffnet haben Mitglieder des Angelsportvereins Hillesheim das Kyllufer ihrer Pachtstrecke vom Bärenklau befreit.

Hillesheim. Die Mitglieder des 1977 gegründeten Angelsportvereins Hillesheim waren sich von Beginn einig, dass vor dem Angeln die Pflege ihrer überwiegend naturbelassenen Kylltal-Pachtstrecke Vorrang hat. Sie beginnt in etwa an der Crumpsmühle und endet bei Bewingen. Mit mehreren Aufräumaktionen ist der ASV an seiner "Traumstrecke" engagiert. So auch zum wiederholten Male beim Entfernen des sich rasant vermehrenden schädlichen Bärenklaus. Die Pflanzen werden bereits im Frühjahr mit Hacken systematisch entfernt. Bei steinigen Untergründen ist es jedoch nicht zu vermeiden, dass einzelne Pflanzen noch nachträglich austreiben.
Die nicht ungefährliche Arbeit wird jährlich von bis zu 15 Mitgliedern mit zwei bis drei Einsätzen von jeweils einigen Stunden erledigt.
Die Samen der Bärenklau-Pflanzen werden bei den alljährlichen Hochwassern auf die Kyllwiesen geschwemmt. "Das Problem wächst somit ständig und leider muss davon ausgegangen werden, dass diese Arbeit auch in den nächsten Jahren zu leisten sein wird um eine weitere Ausbreitung einzudämmen", berichtet Wolfgang Schulz, Vorsitzender des Vereins.
Mit regelmäßigen Kontrollen werden die Dolden und Blütenstände abgeschnitten, eingesammelt, in Plastiksäcke gefüllt und bei der Stadt zur umweltschonenden Beseitigung abgegeben. fs

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