Malu Dreyer: Könnten das ihre Minister werden?

Mainz · Noch laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, FDP und Grünen in Mainz. Kaum etwas dringt nach außen. Alle Beteiligten haben sich zu Stillschweigen verpflichtet. Trotzdem zeichnet sich schon ab, wie das neue Kabinett aussehen könnte.

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Derzeit hat die SPD fünf von insgesamt acht Ministerien, drei werden von Grünen-Ministerinnen geführt. Von mindestens einem werden sich die Grünen, die um über zehn Prozentpunkte auf 5,3 Prozent abgerutscht sind, verabschieden.

Es gilt als wahrscheinlich, dass die bisherige Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) und Familienministerin Irene Alt (Grüne), beide Mitglied der Koalitionsverhandlungsgruppe ihrer Partei, Ministerinnen bleiben, allerdings mit abgespeckten Ressorts.

Die Zuständigkeit für die Landwirtschaft dürfte in das wahrscheinlich von FDP-Landeschef Volker Wissing geführte Wirtschaftsressort wandern, das wohl auch für Verkehr (bisher dem Innenministerium zugeschlagen) zuständig sein wird. Alt wird weiter für Familien, Kinder und Jugend zuständig sein.

Das Thema Integration dürfte an das Inneministerium gehen, dessen Chef weiter Roger Lewentz (SPD) bleiben wird. Das Justizressort wird wohl von der SPD an die FDP gehen. Justizminister wird vermutlich Herbert Mertin, der dieses Amt bereits von 1999 bis 2006 innehatte.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) wird wohl Gesundheitsministerin bleiben, Vera Reiß (SPD) Bildungsministerin und Doris Ahnen (SPD) dürfte weiterhin für die Finanzen zuständig sein. Damit hätten die Genossen allerdings ein Ressort weniger als bisher. Es dürfte angesichts des deutlichen Wahlsiegs schwierig sein, der Parteibasis das zu vermitteln. wie

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