Im Unterricht zuvor hatte Herr Gerke, Leiter der Regionalstelle SGD Nord, zum Tag des Wassers Informationen über Schutz des wertvollen Nass´ gegeben. Nun galt es auf einer Betriebserkundung mit Frau Mallmari vom Gerolsteiner Sprudel Wasser als köstliches Lebensmittel von seiner Quelle bis zum Verbraucher kennen zu lernen. Von einer Tribühne aus hörten wir das Klirren der Mehrwegflaschen. Deutlich leiser ging es da am Band der PET-Flaschen zu. Die Mitarbeiter tragen Ohrschützer. Nur in der Pause, wenn alle Maschinen stoppen, ist es ganz still. Wir fanden, dass die Transportbänder wie eine Achterbahn aussehen und wunderten uns über den vielen Schaum auf dem Boden. Aber darauf bekamen wir bald Antwort: Es ist das Reinigungswasser, das fließt, wenn die gebrauchten Flaschen die Waschstraße passiert haben. Gerolsteiner hat ca. 800 Mitarbeiter, davon werden 40 junge Leute ausgebildet. In einem Raum sahen wir Werksarbeiten der Lehrlinge, zum Beispiel eine Seifenkiste und ein sehr langes Tandemrad mit dem Gerolsteiner Werbeschriftzug. Im Ausstellungsraum staunten wir über die 0,2 bis 1,5 Liter großen Flaschen mit verschiedenen Schriftzügen von Japanisch bis Arabisch - nur die uns gewohnte Flaschenform mit den hellgrünen und grauen Etiketten konnte uns das Geheimnis verraten. Früher, vor hundert Jahren, als Gerolsteiner Sprudel gegründet wurde, sahen die Flaschen auch noch anders aus - hiervon erzählt auch die Firmengeschichte. An diesem Tag, an dem wir anschließend noch zur Kasselburg in den Adler- und Wolfspark wanderten, lernten wir Wasser als lebenswichtig und schützenswert kennen. Carina Wolanewitz, Anne Thul, Peter-Wust-Gymnasium, Klasse 5b