Ausflug zum TV

TRIER. Die Klasse BF I 06 d nahm an einer Betriebsbesichtigung beim Trierischen Volksfreund teil und erfuhr von der Anzahl der Beschäftigten bis zur Auflage viel Interessantes zu diesem Medienhaus.

Herr Neumeyer führte uns durch das Programm. Als Erstes wurden wir ins Forum geführt, wo uns Herr Neumeyer über die Historie und die Abläufe im Hause informierte und uns zu diesem Zweck einige Filme vorführte. So erfuhren wir zum Beispiel, dass der TV nach der Gründung durch die Herren Koch und Philippi im Jahre 1875 in den ersten drei Jahren "Trierer Anzeigeblatt" hieß und sich in der Fleischstraße 12 befand, nicht wie heute in der Hanns-Martin-Schleyer-Straße. Es arbeiten 55 Redakteure beim TV, davon sind 30 als Reporter und 25 als so genannte Producer (Blattmacher) beschäftigt. Chefredakteur ist Walter W. Weber, stellvertretende Chefredakteure sind Peter Reinhart und Damian Schwickerath. Der Volksfreund ist in vier Farben unterteilt: blau, rot, gelb und violett. Blau steht für Politik und Wirtschaft, Rot für Lokales, Gelb für Sport und Violett für Kultur und Unterhaltung. Seine Informationen bezieht der TV von der Deutschen Presse-Agentur, freien Mitarbeitern sowie Behörden wie zum Beispiel der Polizei. Der Trierische Volksfreund hat eine tägliche Auflage von 100 000 Zeitungen unter der Woche, am Wochenende sind es zwischen 110 000 und 112 000 Zeitungen, was damit zu tun hat, dass in der Wochenendausgabe zusätzlich das Immobilien-, das Motor- und natürlich das Stellenjournal erscheinen. Es arbeiten neun Speditionen mit insgesamt 24 Fahrstrecken für die Zeitung. Die Auslieferung beläuft sich auf ein Gebiet von 5000 Quadratkilometern. Es gibt 1350 Zeitungsboten des Zeitungszustelldienstes. Der TV hat mehrere Tochtergesellschaften. Geschäftsführer des Medienhauses ist J. Friedrich Orths. Tochtergesellschaften sind unter anderem die TMVG und der TV-Zustelldienst (ZZD). Ab etwa 23 Uhr kann man alle Ausgaben des Volksfreundes (zwölf Stück) im Internet auf der Seite www.volksfreund.de nachlesen. Nach diesen aufschlussreichen Informationen durften wir uns noch in der Redaktion umsehen und wurden ins Druckgebäude geführt, wo die zwei riesigen Druckerpressen stehen. Der Druckprozess beginnt um 21.30 Uhr. Tagsüber laufen die Maschinen, wenn Extrabeilagen produziert werden. Katharina Burger, Eva-Katharina Günther und Nicole May, BF I 06 d der BBSW Trier

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