Weltraumhelden auf der Leinwand

Tollkühne Helden und wagemutige Forscher, die unbekannte Galaxien erforschen, und dabei auf intelligente Lebewesen – Außerirdische – treffen: In Büchern und Spielfilmen sind der Weltraum, seine Planeten und (mögliche) Bewohner ein beliebtes Thema. Manchmal sind es auch wagemutige Außerirdische, die auf die Erde kommen.

Weltraumanzug? Schutzhelm? Wer benötigt denn so was? Das dachten sich wohl die Macher der Filmserie Star Wars (gesprochen Star woors, deutsch: Krieg der Sterne). Ihre Helden - Luke Skywalker, Prinzessin Leia Organa und der draufgängerische Pilot Han Solo - kämpfen mit Laserwaffen und schnellen Weltraumschiffen gegen einen bösen Imperator und dessen Gehilfen.

Gestrandet auf
dem Planeten Erde

In manchen Spielfilmen und Romanen sind Außerirdische böse oder gefräßige Wesen, gegen die sich die Menschen mit Waffen zur Wehr setzen. Dass "Aliens" (englisch für Außerirdische) viel friedlicher als wir selbst sein können, zeigt der wunderschöne Film E.T. - der Außerirdische auf. E.T. ist ein Pflanzenforscher aus einer fernen Galaxie, nicht größer als ein Kind. Leider ist er auf der Erde gestrandet. Der kleine Junge Elliot versteckt ihn, und bringt zusammen mit seinen Freunden E.T.´ auf dessen Schiff zurück.

Auch Roboter Wall-E ist auf der Erde - allerdings zurückgelassen von Menschen, die den vermüllten Planeten verlassen haben. Wall-E soll aufräumen. Eines Tages verliebt er sich im gleichnamigen Kinofilm in eine Androidin, die mit einem Raumschiff auf der Erde landet - und Wall-E in ein Abenteuer hineinzieht.

Manchmal reicht es, an den Ohren spitze Enden zu kleben, nicht zu lachen und die Augenbrauen hochzuziehen - und schon wird aus einem Schauspieler ein Außerirdischer: Leonard Nimoy spielte in der Fernseh- und Kinoserie Star Trek viele Jahre lang den Wissenschaftler Spock. Der Vulkanier arbeitet auf dem Raumschiff Enterprise, das den Weltraum erforscht. Spock bleibt dabei in praktisch allen Gefahren ruhig. Der Grund: Vulkanier zeigen keine Gefühle ...

Stummer Mond

Frack und Zylinder, Gehstock und Kanone: Schon vor über 100 Jahren schickte der experimentierfreudige Filmmacher Georges Méliès eine Gruppe Wissenschaftler in das All. In seiner Reise zum Mond staunen die Menschen über Seleniten, ameisenähnliche Mondbewohner. Nach Gefangenschaft, Kampf und Flucht zum Raumschiff kehren die Ur-Astronauten zurück - ohne Ton und Farbe: das uralte Abenteuer ist ein Stummfilm in Schwarz-weiß!

Flash und Perry

Flash Gordon (gesprochen Flesch Gordn) ist der Name einer alten Comic-Serie. Darin landet Flash mit einer Freundin und einem Wissenschaftler auf dem fremden Planeten Mongo, der vom Herrscher Ming kontrolliert wird - jede Menge Abenteuer muss Flash dort bestehen.

Das gilt auch für Perry Rhodan. Der Astronaut kämpft seit über 50 Jahren in seinen wöchentlich erscheinenden Heftromanen für den Frieden im Universum - das klappt unter anderem deswegen, weil er unsterblich ist.

Superkräfte

Er ist vielleicht der menschlichste Außerirdische in der Comic-Welt der Superhelden: Superman (gesprochen Süpermän) ist unglaublich stark, schnell wie der Blitz und immer im Dienste der Menschen unterwegs. Doch der fliegende Supermann verliert alle Kräfte, sobald er einem Metall in die Nähe kommt, dass von seinem zerstörten Heimatplaneten Krypton stammt. Das nutzen auch diverse Bösewichter aus - nur gut, dass der Held mit dem roten Umhang letztlich immer siegreich bleibt. Von den Superman-Heften gibt es auch mehrere Kinofilme.

mc

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