Aufs Auto angewiesen

Zum Artikel "Haus im Grünen wird für Pendler immer teurer" (TV vom 6. August):

Vielleicht fehlt es auch an öffentlichen Verkehrsmitteln im Umland!? In dem Artikel wird leider nicht erwähnt, dass für Arbeitnehmer in Deutschland ja noch etwas über die Steuer zurückkommt. Nicht viel, aber immerhin.

Viele Pendler - ich selbst arbeite in Luxemburg - würden wahrscheinlich damit liebäugeln, den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) zu nutzen - wenn es ihn denn gäbe. Damit würde sich das schon eher wieder rechnen. Allerdings sind die derzeitigen Verbindungen vom "Land" in die "Stadt" oder nach Luxemburg so schlecht, dass man nicht einmal am Samstag ohne eigenes Auto bis in die Peripherie von Trier kommt. Vom Abend ganz zu schweigen.

Es liegt auch an den Kommunen, hier etwas zu unternehmen. Alle reden vom Spritsparen. Doch wer zur Arbeit muss, ist auf das Auto angewiesen. Die Pendler müssen sparen, also sparen sie sich die Einkäufe in der Stadt. Mir wäre es recht, wenn sich hier etwas tun würde. Dann hätte auch das "Landleben" seine (Kosten-)Vorteile wieder. Nicht aufzuwiegen sind nämlich die Ruhe und die Luft auf dem Land.

Bernd Neumayer, Zemmer

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