Ausgeblendet

Zum Leserbrief "Am Atomstrom führt kein Weg vorbei" (TV vom 21./22. April):

Der Leserbrief von Marie-Luise Niewodniczanska ist voller Halbwahrheiten und bedarf einiger Richtigstellungen. Atomenergie war noch nie wirtschaftlich, sondern musste milliardenschwer subventioniert werden. Von Umweltfreundlichkeit kann angesichts der ungelösten Endlagerfrage keine Rede sein. Das unkalkulierbare Risiko eines Unfalls, das auch in unseren angeblich sicheren Kraftwerken besteht, wird völlig ausgeblendet. Mit Atomenergie das Klima retten zu wollen hieße, eine Gefahr durch eine andere zu ersetzen. Dass Atomkraft weniger CO{-2}-Emissionen verursacht als Kohlekraftwerke, ist unbestreitbar. Allerdings haben erneuerbare Energien eine noch bessere Bilanz. Die Reichweite der Uranvorräte wird von anderen Quellen auf etwa 80 Jahre beziffert. Wie man die Klimaschutzziele erreichen und bis 2015 aus der Atomenergie aussteigen kann, zeigt Greenpeace in der Studie "Plan B. nationales Energiekonzept bis 2020".Alexander Schmidt, Trier klimawandel

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