Däumchen drehen

Zum Artikel "Brutale U-Bahn-Schläger gefasst" (TV 24./25. Dezember):

Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe machte vor geraumer Zeit die Feststellung, dass in Deutschlands Städten jugendliche Täter immer öfter und brutaler zuschlagen. Folgen sind die üblichen scheinheiligen Bekundungen zur Abhilfe. Däumchen drehen und hoffen, dass es nicht wieder passiert. Aber es passiert tagtäglich auf lokaler Ebene, ohne dass die Mehrheit des Volkes davon erfährt. Wäre diese Tat in der Münchner U-Bahn-Station nicht zufällig durch eine Überwachungskamera dokumentiert und somit öffentlichkeitswirksam vermarktet worden, dann hätten wir nie davon erfahren. Wo bleiben die "Gutmenschen" mit ihren Lichterketten wie bei dem zuletzt bekanntesten Fall in Potsdam, als angeblich ein Deutsch-Äthiopier von Rechtsradikalen halb tot geschlagen und ein ausländerfeindlicher Hintergrund vermutet wurde. Es war aber, wie sich im Nachhinein herausstellte, wohl nur eine Schlägerei unter Betrunkenen. Im gleichen Jahr wurde in Potsdam ein Deutscher durch die Hand eines Ausländers getötet. Von Lichterketten keine Spur! Die Verantwortlichen dieser Einwanderungspolitik müssen und mussten wissen, dass es bei einem Zusammenleben zwischen Fremden und Einheimischen immer wieder zu Spannungen und Auseinandersetzungen kommen kann und wird. Es darf aber nicht sein, dass wir Deutschen immer die "Loser" sind.Edgar Hauser, Konz kriminalität

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