GESELLSCHAFT

Zum Leserbrief "Die Mär vom Schlaraffenland" (TV v. 28. Feb./1. Mrz.):

Wie wäre es, Herr Donner, wenn Sie oder die Presse vermehrt positiv über die berichten würden, die unseren großzügigen Sozialstaat aufrechterhalten mit ihrer Steuerabgabe, über Leistungsträger, seien es Manager oder selbstständige Unternehmer, die Verantwortung übernehmen für Arbeitsplätze? Wenn diese Menschen (die Großen da oben, ich kann\'s nicht mehr hören) vermögender sind durch langes Studium oder Fleiß, so gönne ich ihnen ihren Lohn. Schwarze Schafe gibt es unten wie oben. Abraham Lincoln schrieb vor 150 Jahren den jungen Vereinigten Staaten ins Stammbuch: "Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, indem ihr die Starken schwächt. Ihr werdet denen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, nicht helfen, indem ihr die ruiniert, die sie bezahlen. Ihr werdet keine Brüderlichkeit schaffen, indem ihr Klassenhass schürt. Ihr werdet mit Sicherheit in Schwierigkeiten kommen, wenn ihr mehr ausgebt als ihr verdient. Ihr werdet kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten und keinen Enthusiasmus wecken, wenn ihr dem Einzelnen seine Initiative und seine Freiheit nehmt. Ihr könnt den Menschen nie auf Dauer helfen, wenn ihr für sie tut, was sie selber für sich tun sollten und könnten." Adelheid Hansjosten, Welschbillig

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