Gesellschaft

Zur Berichterstattung über Flüchtlinge, Integration, Islam und die Diskussion um ein Burka-Verbot in Deutschland diese Meinungen:

Aus meiner Sicht als Pendlerin, seit mehr als zwei Jahrzehnten in Luxemburg arbeitend im rein internationalen Personalumfeld, tut es weh, in meiner deutschen Heimat immer wieder von Problemen mit Menschen aus anderen Kulturkreisen konfrontiert zu werden. Es steht außer Frage, dass diese "Ausländer" nicht ohne Grund bei uns Aufenthalts- und Wohnrecht erbitten. Ehrlich, wer von uns möchte sich vorstellen, selbst in eine derartige Lage zu kommen, sei es aufgrund von Krieg und Terror oder Naturgewalten, und dennoch die Hoffnung nicht zu verlieren? Es gibt annähernd 200 Nationen weltweit; das Stahlunternehmen, in dem ich arbeite, beschäftigt 117 (!) verschiedene Nationalitäten. Deutsche Mitarbeiter sind in unserem Hause in Luxemburg Hauptgeschäftsstelle eher rar, und ich bin trotz eines gefühlten Exotenstatus', weil die Mehrzahl meiner Kollegen frankophon ist, sehr froh, Teil eines solch einvernehmlich gut funktionierenden universellen Konzerns zu sein! Diversity wird großgeschrieben in unserem Unternehmen und erfolgreich gelebt. Dies beispielhaft im Sinne des guten Miteinanders zu übertragen auf unsere Gesellschaft in Deutschland wäre mir ein Herzensanliegen. Yvonne Weis, Konz Während wir noch darüber streiten, ob der Islam zu Deutschland gehöre, fragen sich die vor religiösem Selbstbewusstsein strotzenden Muslime längst, ob Deutschland zum Islam passe. Kein anderes Thema reizt und beschäftigt uns so dauerhaft wie der Islam. Warum eckt keine Religionsgruppe bei der Integration so an wie die Muslime? Kern des Syndroms allzu vieler religiös bedingter, provokativer Auffälligkeiten ist die rechthaberische, rückständige Ideologie des Korans selbst, der sich anmaßt, die Welt in Gläubige und Ungläubige aufzuteilen. Machen wir uns nichts vor: Ein korantreuer Moslem ist in eine freie Gesellschaft objektiv nicht integrierbar, denn der Dschihad gegen die "Ungläubigen" ist für ihn bindende Pflicht. Der gefährliche Virus des Dschihad schöpft seine Sprengkraft aus der Lehre und der Geschichte des Islam. Er wird von den Muslimen als ständiger Auftrag verstanden, auch wenn das noch so vehement bestritten oder relativiert wird. Einer der dümmsten, realitätsfernsten Sätze, die je gesprochen wurden: "Der Islam gehört zu Deutschland!" Dass höchste Gerichte sich mit einem Burka- oder Burkini-Verbot beschäftigen, ist grotesk und macht deutlich, wie tief der Westen bereits in der Defensive steckt. Besteht etwa kein Grund zur Sorge, wenn 47 Prozent der hier lebenden Muslime ausdrücklich den radikalen Islam mit Gottesstaat und Scharia in Deutschland wünschen und 32 Prozent offen zugeben, dass sie ihre Religion und ihre familiären Traditionen über unsere staatliche Ordnung stellen? Das hat eine repräsentative Befragung von 1500 Muslimen im August 2016 durch die Universität Münster ergeben. Wahr ist aber auch, dass viele liebenswerte, muslimische Menschen unter uns leben, die keine Sklaven des Korans sind. Will die aufgeklärte Welt in Würde sein, muss sie das Religionsverständnis nach den Regeln der Moderne reformieren, Staat und Religion endlich entflechten, Religion öffentliches Agieren in jeder Form untersagen. Fremde Kultur auf Augenhöhe ist uns willkommen, doch Kieze und Parallelgesellschaften müssen ausgeräuchert werden. Und wer seine Tradition und Religion über unsere Regeln stellt, muss das Land verlassen. Manfred Schmitz, Flußbach

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