Holt unsere Jungs nach Hause!

Zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan diese Zuschrift:

Da werden deutsche Soldaten in die Luft gesprengt, andere werden schwer verletzt, dadurch haben sie und ihre Familien ein Leben lang zu leiden. Am nächsten Tag wird von deutschen Soldaten - vermutlich aus Angst - eine Mutter samt ihrer Kinder erschossen, was zu neuem Hass unter der Zivilbevölkerung führt. Kommentar des verantwortlichen Ministers: Die Truppe muss aufgestockt werden. Diese Bundesregierung und ihre sogenannten Experten (die noch nie eine Kaserne von innen gesehen haben) führen unsere Bundeswehr blindlings und unverantwortlich immer mehr in die Katastrophe. Ihrem großen Vorbild, George W. Bush, sei Dank. Beendet diesen aberwitzigen, unsinnigen und teuren Einsatz sofort und holt unsere Jungs nach Hause! Das dadurch eingesparte Geld ist anderswo sinnvoller angelegt. Dies ist im Übrigen die Meinung der Mehrheit der deutschen Bevölkerung, die diese Regierung zu vertreten hat. Dieses von Stammesfürsten, Drogenbaronen und einem Präsidenten von Amerikas Gnaden beherrschte Land wird militärisch niemals befriedet werden. Das mussten schon andere, sogenannte Schutzmächte leidvoll erfahren. Die Strippenzieher der Taliban sitzen heute sowieso nicht mehr in Afghanistan, sondern in Pakistan, Irak, Libanon oder im Iran. Soll die Bundeswehr etwa auch noch dort hingeschickt werden?

Deutschland wird eben nicht am Hindukusch verteidigt. Deutschland wird schon gar nicht dadurch verteidigt, indem man unschuldige Frauen und Kinder umbringt. Die Verantwortung für den Tod dieser Zivilisten tragen nicht die als Handlanger fungierenden Soldaten, sondern die für diesen Einsatz verantwortlichen Politiker.

Alois Thommes, Saarburg

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