In die Knie

Zum Artikel "Chinesisches Naserümpfen einkalkuliert" (TV vom 25. September):

Was soll man von einem SPD-Vorsitzenden Beck halten, der die Entscheidung der Bundeskanzlerin kritisiert, den Dalai Lama zu einem Gespräch über die Verletzung von Menschenrechten in Tibet im Kanzleramt zu empfangen? Mit seiner Stellungnahme, er hätte - wenn überhaupt - den Dalai Lama allenfalls in einem privaten Rahmen getroffen, geht Beck aus wirtschaftlichen Erwägungen vor den Chinesen in die Knie. Mich wundert es nicht, dass die SPD sich mit einem solchen Vorsitzenden schwer tut. Denn entweder meint Beck wirklich das, was er sagt - dann erweist er sich als Mann ohne Rückgrat. Oder aber er spielt nur Opposition zur Bundeskanzlerin - dann erweist er sich als bloßer Schwätzer.Hans-Georg Veit, Trier politik

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