Zum Artikel "Pillen für die Nerven: Wenn junge Menschen am Stress scheitern." (TV vom 4. September):
Ich finde es grauenvoll, dass es doch so viele Menschen sind, die unter solchen Erkrankungen leiden oder auch sterben. Man merkt selber im Alltag, dass vor allem junge Mädchen anfangen, sehr viele Mängel an sich zu finden, wie zum Beispiel: "Ich bin zu dick." Oder: "Ich bin so hässlich." Das Problem dabei ist einfach, dass sie sich mit allem und jedem vergleichen. Man sollte für die Menschen, die unter Depressionen leiden, mehr Selbsthilfekurse errichten, bei denen ihnen erklärt wird, dass sie gut sind, wie sie sind, und es keinen Grund für sie gibt, sich selbst zu hassen oder sogar Suizidgedanken zu haben.
Auch Arbeitgeber und Lehrer sollten gefährdete Jugendliche unterstützen, anstatt sie kontinuierlich unter Druck zu setzen mit Noten oder anderem und sie dadurch nur noch mehr in ein Loch aus Selbsthass und Suizidgedanken fallen zu lassen.
Jeder Mensch hat ein schönes und ausgelassenes Leben verdient. Man sollte Ursachen für Depressionen verhindern, zum Beispiel Mobbing. Die Menschen, die andere ohne Grund verachten oder beleidigen, sollten sich mal in die Situation der anderen versetzen! Es ist einfach nur grausam, wie Menschen so etwas zur Unterhaltung machen! Aber auch die betroffenen Jugendlichen sollten nicht einfach alles über sich ergehen lassen. Sie sollten sich Vertrauenspersonen suchen und mit jemandem reden, anstatt sich einfach zurückzuziehen und zu glauben, was andere sagen. Ich finde, dass jeder Mensch auf seine Art wunderbar ist und niemand solche Erkrankungen verdient hat.
Jana Bastgen, 13 Jahre, Klasse 8b Nikolaus-von-Kues-Gymnasium
Bernkastel-Kues