Der Artikel ist eng auf Thema "Sterbehilfe" konzentriert, bemerkt zur Selbsttötung nur, dass sie in Deutschland straffrei ist und verzichtet auf jede Problematisierung und auf jeden Hinweis auf die großen Möglichkeiten der Sterbebegleitung, die es heute bei uns gibt.Auch in der Information für Kinder zeigt sich dieser inhaltliche "Grundriss". Die Selbsttötung wird nicht problematisiert, sondern aus dem Wunsch schwerkranker Menschen heraus "verständlich" gemacht. Das halte ich angesichts des bildungsoffenen und bildungsbedürftigen Gewissens der Kinder für falsch. Kurze Hinweise auf den Wert des Lebens - auch des leidenden Lebens - und auf die Verpflichtung der Umwelt, liebevoll diesen Menschen zu begleiten, wären sehr wichtig gewesen. Gisela Steinbach, Trier

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