Wieder ein Beck(en)bruch in der roten Mainzer-Kabinett-Klinik? Wie viele Kunstfehler dürfen sich dieser Chefarzt und sein Oberarzt noch leisten, bevor es Konsequenzen aus den Bruchlandungen und Vetternwirtschaften gibt? Dubiose Staatsaufträge an "Familienangehörige" und ein üppiger Geldregen an den Lieblingsverein des Chefarztes hätten für jeden kleinen Beamten wahrscheinlich strafrechtliche Ermittlungen und dienstrechtliche Konsequenzen zur Folge. Wenn es denn noch sogar soweit ging, dass nachgeordnete Dienststellen angewiesen wurden, "Schlampigkeiten" zu pflegen, dann wird dies alles unerträglich. Wieder ein Beweis von Verlust des eigenen Unrechtsempfindens und alltäglicher Amoral. Wie so oft vertrauen die Politiker und ihre treuen Parteisoldaten bis in die Niederungen auf die Vergesslichkeit des Wahlvolkes.

Klaus Lorscheider, Rascheid Parteien