Schleichende Gefahr

Zur TV-Benefizaktion "Vergiss mein nicht" zugunsten von Demenzkranken in der Region Trier diese Zuschrift:

Altersforscher haben herausgefunden, dass unsere genetischen Reserven für ein durchschnittliches Lebensalter von 120 Jahren ausreichen, wenn wir denn in einer gesunden Umwelt gesund leben könnten. Die Gründe für unser zumeist vorzeitigeres Ableben sind sicherlich vielfältig. Doch die wenigsten werden wohl daran zweifeln, dass die stets individuelle Zusammensetzung der Körperchemie eines Menschen beeinflusst wird von dem, was er an Nahrung und Getränken zu sich nimmt. Und die Vorstellung, dass wir mit einer möglichst ausgewogenen Körperchemie zumindest einen positiven Einfluss darauf haben, wie wir in die Jahre kommen, ist dann wohl nicht so völlig von der Hand zu weisen!

Neben der inzwischen ganzjährig gleich bleibenden Verfügbarkeit frischer, vielfach sogar unreifer Produkte lässt zudem der Blick auf die Zutaten unserer industriell und somit vorwiegend chemisch aufbereiteten Nahrung erahnen, welch ein fragwürdiger "Cocktail" sich beim tagtäglichen Verzehr für die Stoffwechselorgane zusammenbrauen muss. Und nicht zu vergessen die Summe der Substanzen, die nicht genannt werden müssen. Hier können sich die nachlassende Leistungskraft der Stoffwechselorgane und die wohl damit zu erwartende "Verschlackung" auch in der so genannten Verkalkung des Gehirns zeigen, die wir heute eher als Demenz bezeichnen.

Wer dieser schleichenden Gefahr gegensteuern möchte, tut gut daran, sich zur Entlastung des Stoffwechsels an unserer einfachen traditionellen Ernährung - in möglichst leicht verwertbarer Zubereitung - zu orientieren!

Ulrike Wagner, Trier

Gesellschaft

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