Unerträgliche Pestilenz

Politik

Zur Berichterstattung über die Bundestagswahl und die Rolle der Alternative für Deutschland:
Der AfD sei gesagt, dass das Leben in die Zukunft geht und nicht in die Vergangenheit ins Dritte Reich zurück. Wir wollen ja keine Wiederholung. Auch brauchen wir keine Politik, die leichtgläubige Menschen und verklemmte Protestwähler hinters Licht führt. Wir müssen uns den Herausforderungen unserer Zeit stellen. Solche Politik, wie sie die AfD betreibt, kann und darf keinen Bestand haben in einer funktionierenden Demokratie. Deshalb Vorsicht: Dummheit kann auch Macht werden und sein.
Gern hätte ich eine Rechnung aufgemacht, was die unsinnige AfD an Kosten für unser Land in Zukunft verursacht. Leider liegen mir die Zahlen nicht vor. Sie sollten öffentlich gemacht werden, damit man sieht, was den braven Steuerzahler solch eine unnütze Partei kostet. Für das Geld hätte man bessere soziale Verwendung, etwa unterbezahlte Pfleger in der Alters- und Krankenversorgung anständig zu entlohnen, um den Beruf attraktiver zu machen, der in Zukunft nötiger denn je wird.
Nach dem Gesetz steht Parteien bei einem Anteil von mindestens 0,5 Prozent der Wählerstimmen eine finanzielle Unterstützung vom Staat zu. Dem Steuerzahler tut es weh, dass Politiker mit Diäten ausgestattet werden, die der Demokratie nicht nützlich sind. Pestilenz in der Parteienlandschaft ist unerträglich, und es gilt, sich ihr zu entledigen. Das beste Mittel dafür ist gute Politik.
Leider kann die Politik es aber nicht jedem recht machen. Die AfD- und Protestwähler sollten sich Gedanken machen, ob die Unzufriedenheit bei ihnen selbst liegt oder vom Staat verursacht wird. Wenn man zu sich ehrlich ist, wird man einen Weg finden, der in die richtige Bahn lenkt. Dies könnte dazu führen, dass bei den nächsten Wahlen die Parteien mehr Stimmen erhalten, die unserer Demokratie nicht schaden und das Land vorwärtsbringen, zum Wohle aller Bürger.
Werner Schmitz
Ürzig

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