Wirtschaft

Zum Artikel "Gastwirte wollen längere Arbeitszeiten durchsetzen" (TV vom 20./21. Juni):

Gastronomen wollen zwölf Stunden arbeiten lassen! Dieser Vorschlag, geäußert von Gereon Haumann, dem Präsidenten des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, klingt zunächst negativ, wie die Gewerkschaft es richtig sieht. Die Gastronomie sollte das mit Angeboten machen: Drei mal zwölf Stunden arbeiten und dafür vier Tage freibekommen, so ist es fair. Endlich kommt dieses Thema aus den Fachzeitungen in die Zeitungen, die jeder liest! Auch unsere Gäste müssen jetzt endlich mal in die Pflicht genommen werden. Jeder hat das Recht auf Feierabend, auch die Mitarbeiter in der Gastronomie, denn auch diese Leute wollen leben! Es müsste überall feste Öffnungs- und Schließungszeiten geben, zum Beispiel zwischen 23 und null Uhr. Man muss nicht feiern, bis der Arzt kommt, gegen Mitternacht oder spätestens um ein Uhr nachts sollte Schluss sein. Ach ja, es gibt jemanden, der nicht an die Arbeitszeit gebunden ist: Der Chef kann doch die Feier beenden. Wenn dies nicht gelingen sollte, muss man es in die Veranstaltungsabsprache reinbringen, mit extra Bezahlung pro Person und Stunde (das Geld muss an die Angestellten weitergegeben werden), und die Arbeitszeitkonten müssen nicht nur schriftlich geführt werden, sondern über Stechuhren, die geeicht sind! Liebe Arbeitgeber, wenn ihr noch Mitarbeiter in eurem Gewerbe finden wollt, dann behandelt sie ab jetzt fair, zahlt ordentlich und respektiert auch deren Privatleben, sonst kommt keiner mehr! Volker Heimes, Gerolstein

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