Wilbert macht Wittlich glücklich

Als ich diese Woche in der Zeitung was über die neue Stiftung gelesen habe, ist mir eine Idee gekommen: Ich gründe auch sowas. Stifter Wilbert! Hört sich doch klasse an.

Mit meinem Freund Paul habe ich schon überlegt, was ich denn stiften könnte. Irgendwas, was sich die Wittlicher oder wenigstens einzelne von ihnen wünschen. Zum Beispiel die Verlängerung der Säubrennerkirmes von vier Tagen auf mindestens eine Woche. Und eine zweite Kirmes, ein halbes Jahr früher. Allein schon wegen der Baustellen, weil die ja immer bis zu dem Großereignis fertig sein müssen.Außerdem würde ich den Verkauf von Saubraten auch auf dem Weihnachtsmarkt und den Schlagertagen Anfang Juni, dem Kinderflohmarkt und der Wirtschaftswoche fördern. Oder neue Läden in der Stadt, die durch meine Stiftung erblühen. Wilma wünscht sich ein Lebensmittelgeschäft mitten in der Stadt. Da kann sie dann jeden Tag ein Schwätzchen halten und bringt immer die neuesten Nachrichten und ein großes Stück Fleischwurst für mich mit heim. Mein Freund Paul möchte gerne einen Werkzeugladen mitten in der Stadt. Damit er zu Fuß gehen kann, um Schrauben, Zangen und sonstige nützliche Dinge, die Mann so braucht, zu kaufen. Ach ja, für sein Enkelchen wünscht er sich noch einen Spielwarenladen. Da kann er sich dann an verregneten Sonntagen unter Dach hinstellen und die Eisenbahn beobachten, die durchs Schaufenster flitzt.Und was ich gerne möchte? Ein Vermögen, mit dem ich die Stiftung gründen kann, um alle Wittlicher glücklich zu machen. Habe ich nicht. Aber träumen darf man ja ....

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