Bitburger helfen in Luxemburg

Ermsdorf/Bitburg · Während die Gewitter am vergangenen Wochenende in der Region Trier weitgehend glimpflich ausgingen, hat es viele Orte in Ost-Luxemburg hart getroffen. Drei Gemeinden waren zeitweise ohne Trinkwasser. Auch Hilfskräfte des Technischen Hilfswerks (THW) Bitburg waren in Luxemburg im Einsatz.

 Bitburger Einsatzkräfte des THW errichten im Flutgebiet in Luxemburg einen Steg zu einem landwirtschaftlichen Betrieb, den die Wassermassen von der Straße abgeschnitten haben. Foto: THW OV Bitburg

Bitburger Einsatzkräfte des THW errichten im Flutgebiet in Luxemburg einen Steg zu einem landwirtschaftlichen Betrieb, den die Wassermassen von der Straße abgeschnitten haben. Foto: THW OV Bitburg

Foto: (e_eifel )

Ermsdorf/Bitburg. Strarkregen setzte Ende vergangener Woche in Ost-Luxemburg mehrere Dörfer unter Wasser. Die schlammigen Fluten rissen sogar Autos und alles was nicht niet- und nagelfest war mit sich fort und unterspülten Brücken, die schließlich mit der Strömung fortgerissen wurden. So auch in Ermsdorf, wo sich der Scheerbach in einen reißenden Fluss verwandelte und die Zufahrt zu einem landwirtschaftlichen Betrieb zerstörte. Da die luxemburgischen Einsatzkräfte wohl mit der Situation überfordert waren, baten sie um Unterstützung aus dem Nachbarland. "Wir haben am Freitag von unserer Leitstelle in Bonn den Auftrag bekommen, in Luxemburg einen zwölf Meter langen Steg über den Fluss zu bauen", sagt Thorsten Pallien, Ortsbeauftragter des THW-Bitburg. Mit elf Mann rückte die Einheit aus Bitburg im Nachbarland an und errrichtete innerhalb von drei Stunden den behelfsmäßigen Steg über den Scheerbach. Damit war der landwirtschaftliche Betrieb, den die Fluten von der Straße abgeschnitten hatten, zumindest wieder auf dem Fußweg erreichbar. cmo

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