Das Ende der Rumpelstrecken

Zahlreiche Orte im Eifelkreis Bitburg-Prüm können für 2009 mit Baustellen und Umleitungen rechnen - und danach mit rumpelfreiem Fahrspaß. Denn der Kreis hat ein umfangreiches Straßenbauprogramm beschlossen. Gesamtinvestitionen: 5,5 Millionen Euro.

Bitburg/Prüm. (kah) Der Wunsch nach ordentlichen Straßen und Brücken scheint fraktionsübergreifend zu sein. Denn ohne jede Diskussion hat der Kreistag das Kreisstraßen-Bauprogramm 2009 beschlossen. Für insgesamt 5,5 Millionen Euro sollen Straßen, Kanäle oder Brücken erneuert oder ausgebaut werden. Der größte Teil davon - 4,2 Millionen - stammt aus Fördermitteln des Landes.

Unter den Straßen, die 2009 angegangen werden sollen, sind auch die Ortsdurchfahrten von Gemünd, Niederweis, Preist (Auwer Straße), Halsdorf, Hemmeres, Olzheim und Arzfeld (Ober-/Unterstraße). Dort werden gleichzeitig die Kanäle erneuert. "Diese sogenannten Gemeinschaftsmaßnahmen haben erste Priorität", sagt Hans Jürgen Böttel von der Kreisverwaltung. Sie brächten den Vorteil mit sich, dass die Ortsbewohner nur einmal eine Baustelle hinnehmen müssten. Auch in Mohrweiler, Lünebach und Hüttingen/Kyll wird die Ortsdurchfahrt erneuert - allerdings bleiben die Kanäle, wie sie sind.

Die schmale und rumpelige L 39 zwischen Scharfbillig und Sülm soll komplett neu gebaut und zudem verbreitert werden. Einen neuen zweischichtigen Belag erhalten die L 5 bei Nattenheim und das Sträßchen zwischen Meckel und Kaschenbach.

Darüber hinaus investiert der Kreis in drei Brücken: Die Bachbrücken bei Herbstmühle und Kinzenburg sollen ebenso saniert werden wie die Irsenbrücke bei Daleiden-Olmscheid.

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