Das Zucken in der Abrissbirne

Mit Modell und 3D-Animation wollen die Grünen aus Bitburg am kommenden Samstag auf dem Postvorplatz ihre Visionen für die Umgestaltung des Postgeländes vorstellen.

Bitburg. (uhe) "Wir wollen zeigen, dass wir nicht immer nur zu allen Projekten Nein sagen, sondern auch mal vorpreschen", sagt Johannes Roß-Klein, der für die Bitburger Grünen als Mitglied im Ausschuss für Bau, Wirtschaft und Verkehr der Stadt Bitburg tätig ist. Dieser Ausschuss befasst sich unter anderem damit, wie das von der Stadt erworbene Postgelände in das Sanierungsgebiet "Am Spittel/Backesgarten" integriert werden kann (der TV berichtete).Zahlreiche Vorschläge zur Umnutzung des Geländes samt Vorplatz wurden bereits eingereicht, darunter viele, für deren Umsetzung das derzeitige Postgebäude abgerissen werden müsste. Das jedoch wollen die Grünen verhindern und präsentieren deshalb am kommenden Samstag auf dem Postvorplatz ihre konkreten Vorstellungen, wie der Bereich zwischen Post und Altem Gymnasium samt Krankenhaus und Grundschule Süd in zehn bis 15 Jahren aussehen könnte."Für uns ist es wichtig, dass hier kein weiterer Betonklotz hingesetzt wird, sondern dass das Postgebäude stehen bleibt" und in ein langfristiges Gesamtkonzept mit grüner Lunge, hochwertigem Einzelhandel und kleinteiliger Bauweise im Umfeld inte griert werde, sagt der Bitburger Architekt Wolfgang Fandel, der die grünen Vorstellungen auf dem Postvorplatz anhand eines Modells und einer 3D-Präsentation sichtbar machen will.Beginn der Veranstaltung auf dem Postvorplatz ist am Samstag, 19. Mai, um 10 Uhr. Ab 11 Uhr wird außerdem die junge Bitburger Rockband "Crooked" die Grünen-Aktion musikalisch begleiten.

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