Das ganze Tal gehört den Radlern

NEUERBURG/IRREL. (har) Zum ersten Mal wird im Enztal ein Raderlebnis-Tag unter dem Motto "Südeifel-Tour" veranstaltet. Inzwischen steht das Tagesprogramm.

 Das Tal zwischen Irrel und Zweifelscheid gehört am Sonntag, 1. Juni, erstmals ganz den Radfahrern.Foto: TV -Archiv/Rudolf Höser

Das Tal zwischen Irrel und Zweifelscheid gehört am Sonntag, 1. Juni, erstmals ganz den Radfahrern.Foto: TV -Archiv/Rudolf Höser

Ein ganzes Tal zieht an einem Strang. Zur Premiere der Südeifel-Tour am Sonntag, 1. Juni, laden die Gemeinden von Irrel bis Zweifelscheid ein. Bis dahin ist aber noch eine Menge Arbeit zu erledigen. Vereine, Gemeinde und Tourist-Informationen arbeiten auf Hochtouren, um ein Raderlebnis für die ganze Familie bieten zu können.Gut 30 Kilometer sind es von der neuen Mitte in Irrel bis nach Zweifelscheid. Fast ausschließlich führt der Weg an der Enz vorbei. Nur ab der Stadt Neuerburg gibt es einen eigenen Radweg, der auf der ehemaligen Eisenbahntrasse angelegt wurde. Die Tallage bedeutet auch, dass es keine großen Steigungen im Verlauf der Strecke gibt.Live-Musik und Pannenstation

Normalerweise ist die Strecke durch das Enztal keine ausgewiesene Radler-Strecke, trotz der netten Umgebung. Grund: Die L 4 ist eine viel befahrene Strecke. Dort mit einer größeren Radler-Gruppe unterwegs zu sein, ist normalerweise nicht zu empfehlen. Am 1. Juni ist das aber anders. Dann gehört das Tal Radlern und Inline-Skatern.Bis es jedoch soweit ist, haben die Organisatoren noch eine Menge zu tun. Ralf Grün von der Tourist-Information Neuerburg ist einer derjenigen, die die Südeifel-Tour zu einem Erfolg machen wollen. "Inzwischen steht das Programm", sagt Grün. Das Programm reicht vom freien Eintritt im Aqua-Fun-Schwimmbad in Neuerburg über Live-Musik in Sinspelt und Pannen-Station in Mettendorf bis hin zur Grill-Station in Irrels Neuer Mitte (siehe unten stehende Liste) . "Ohne die Hilfe von Vereinen, Gruppen und Betrieben könnten wir den Tag nicht veranstalten", sagt Grün. Die Beteiligung in den einzelnen Gemeinde fällt aber unterschiedlich aus. Mancher Verein oder Betrieb will sich scheinbar in diesem Jahr erst einmal anschauen, wie der Tag ankommt. Dieses Verhalten ließ sich schon bei Veranstaltungen wie "Lustiges Prümtal" oder "Kylltal-aktiv" beobachten.Zwar haben die Organisatoren schon viel Arbeit geleistet, "aber wir wissen alle, dass noch eine Menge zu tun ist", sagt Grün. An einer Sache kann auch er nichts ändern - an der Baustelle in Prümzurlay. Derzeit braucht der Radler ein Mountain-Bike, um halbwegs unbeschadet durch die Baustelle zu kommen. Doch hier soll es eine Lösung geben: "Der Ortsbürgermeister hat zugesagt, dass die Strecke soweit hergerichtet sein wird, dass man mit normalen Fahrrädern drauf fahren kann", sagt Grün. Der Südeifel-Tour steht also nichts mehr im Weg.

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