Die Bagger bei Meckel stehen still

Die Rodungsarbeiten bei Meckel im Vorfeld des Ausbaus der B 51 zwischen Helenenberg und Meilbrück sind abgeschlossen. Zurzeit stehen die Bagger still: Erst im August wird mit der eigentlichen, insgesamt rund 12 Millionen teuren Baumaßnahme begonnen.

Meckel/Helenenberg. Verschnaufpause für die Verkehrsteilnehmer: Zurzeit können sie auf der B 51 zwischen Meilbrück und Helenenberg ungehindert fahren. Erst ab August müssen sie wieder mit Beeinträchtigungen rechnen: Dann beginnt der erste Bauabschnitt für den Ausbau des 4,5 Kilometer langen Teilstücks der viel befahrenen Bundesstraße. 900 Festmeter Holz wurden in den vergangenen Wochen bei Meckel gefällt. Die Bäume mussten weichen für einen künftigen Mitfahrerparkplatz mit 69 Stellplätzen und einem rund sechs Meter breiten Wirtschaftsweg, der entlang der Bundesstraße führen wird. Die acht Arbeiter, die in den vergangenen Wochen die Bäume gefällt hatten, sind inzwischen wieder abgezogen. "Zurzeit laufen lediglich Vorerkundungen abseits der Bundesstraße", sagt Hans-Michael Bartnick vom Landesbetrieb Mobilität (LBM). Behinderungen werden auf Mindestmaß beeschränkt

Erst nach den Sommerferien geht das Ausbau-Projekt weiter, es steht bis zum geplanten Abschluss 2012 noch viel Arbeit bevor: Zwischen Helenenberg und Meilbrück soll ein weiterer Zusatzstreifen zum wechselseitigen Überholen gebaut werden, Wechselpunkt soll auf Höhe des Weinzfelderhofes sein. Darüber hinaus sollen die drei Kreisstraßen K 95 nach Gilzem, K 27 nach Idesheim und die K 29 nach Idenheim unter der B 51 durchgeführt werden. Des weiteren werden die bislang schon bestehenden Bushaltebuchten bei Meilbrück, an der Kreuzung K 95/K 27 Gilzem/Idesheim sowie an der Kreuzung K 29 Meckel/Idesheim mit Treppenanlagen zu den untergeordneten Straßen versehen, und es wird eine Fußgängerüberführung im Bereich der Tankstelle in Meilbrück geben. Diese Maßnahmen werden an den Verkehrsteilnehmern auf der B 51 nicht völlig ohne Spuren vorbeigehen. "Die Verkehrsbehinderungen werden von unserer Seite auf ein Mindestmaß beschränkt", betont aber Bartnick. Tempo-Reduzierungen seien im Baustellen-Bereich allerdings nicht zu vermeiden. "Es wird aber gleichzeitig in jeder Richtung ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen", verspricht er. Der stellvertretende LBM-Dienststellenleiter bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis: "Für die langfristigen Vorteile auf dem Ausbauabschnitt lohnen sich die nur zeitweiligen Einschränkungen allemal."

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