Bitburg. (scho) Die Fusion der Kreissparkassen Bitburg-Prüm und Daun hält die wiedergewählte SPD-Kreisvorsitzende Monika Fink für "schwierig", den Instrumentenflug auf dem Bitburger Flugplatz lehnt die SPD grundsätzlich ab, und auch an der Art und Weise wie nun der Schulentwicklungsplan diskutiert wird, übten die Genossen heftig Kritik. "Die SPD ist wohl einfach gegen alles, macht aber keine eigenen Vorschläge. Stattdessen sorgen sie sich um CDU-Landrats-Kandidaten und setzen dabei auch noch falsche Namen in die Welt", kommentierte CDU-Kreisvorsitzender Michael Billen gestern die Berichterstattung über den SPD-Parteitag in Biersdorf. Sparkassen-Fusion: Erst abwägen, dann entscheiden

Dabei hatte Fink ihren Kreistags- und Landtags-Kollegen Billen auch als den "Polterer von Kaschenbach" bezeichnet, nach dessen "Pfeife die ganze Kreisverwaltung pfeife", wie Fink sich ausdrückte, als sie auf eine Landrats-Kandidatur von Fifa-Schiedsrichter Herbert Fandel (CDU) angesprochen wurde."Chef der Kreisverwaltung ist Landrat Roger Graef. Und unseren Landrats-Kandidaten nominieren wir im Juni, vorher gibt's dazu keine Namen." Zur Sparkassen-Fusion sagt Billen: "Man muss erstmal über die Sachfragen diskutieren, Für und Wider abwägen und anschließend ist eine fundierte Entscheidung möglich." Was die Instrumentenflug-Genehmigung angeht, bestätigt Billen, dass die geforderten Unterlagen vollständig vorlägen - einschließlich der Umweltverträglichkeits-Vorprüfung. Billen: "Nun zitiert Fink ja selbst Minister Hering, der sagt: Wenn alle Unterlagen vorliegen, hat Bitburg ein Recht auf die Genehmigung. Aber ich werde mich hüten, noch mal einen Termin zu nennen, das ist Sache des Luftfahrtamts Hahn. Offensichtlich verwechselt Fink Partei- mit Staatspolitik."