Direkt auf die Echternacher

BITBURG. Für rund 113 000 Euro soll die Anbindung der Heinrichstraße an den Kreisel an der Kreisverwaltung umgestaltet werden. Der Bauausschuss der Stadt spricht heute über das Projekt.

Der Verkehr in Bitburg soll reibungsloser fließen. Dazu soll - so sieht es der kommunale Raumordnungsplan vor - der obere Teil der Heinrichstraße in zwei Richtungen befahrbar gemacht werden. Vorher ist es jedoch erforderlich, den Bereich der Einmündung von Heinrichstraße und Franz-Mecker-Straße in den Kreisel am Kreishaus umzugestalten.Neue Trassenführung

Die Kosten für dieses Vorhaben, über das der Bauausschuss in seiner heutigen Sitzung, 17 Uhr, Rathaus, spricht, liegen bei rund 113 000 Euro. Ziel des Vorhabens ist es, den Verkehr aus dem Bereich Beda-Platz über die Heinrichstraße und die Echternacher-Straße an die Saarstraße anzubinden. Bisher ist die Verkehrsführung im Bereich des Maximiner-Wäldchens unübersichtlich. Gerade für nicht ortskundige Fahrer gestaltet sich das Befahren dieses Bereichs schwierig. Vier Straßen treffen dort auf engem Raum aufeinander. Teilweise münden sie in einen Kreisel, teilweise sind Einbahnstraßen ausgewiesen. Zudem sorgt ein Zebra-Streifen für Verwirrung. Das soll sich nun grundlegend ändern. Die Planer wollen die Heinrichstraße im Kreuzungsbereich komplett umgestalten. Die Fahrbahn soll - in Blickrichtung Saarstraße - nach rechts verschwenkt werden und mit ihrer zweispurigen Fahrbahn in die Echternacher münden. Dort, wo sich heute noch die Fahrbahn befindet, wird in Zukunft eine gepflasterte Fläche mit Parkplätzen entstehen. Dem Umbau der Kreuzung wird ein Teil der Waschbeton-Anlage am Maximiner Wäldchen zum Opfer fallen. Dies ist nach Auskunft der Landespflege nicht problematisch, da für die versiegelten Flächen auf der rechten Seite der Straße Grünflächen auf der linken Seite der Straße geschaffen werden sollen. Sollte der Bauausschuss diesem Projekt zustimmen, steht der Realisierung des Vorhabens eigentlich nicht mehr viel im Wege. Völlig zufrieden sind Anwohner aus der oberen Heinrichstraße aber nicht mit dem Projekt, obwohl bei der Stadt bisher offiziell keine Einwände vorgebracht wurden. Hinter vorgehaltener Hand befürchten einige Anwohner, dass sich gerade der Bereich ab der Einmündung der Hubert-Prim-Straße in eine stark befahrene Rennstrecke verwandelt, wenn die Kreuzungssituation an der Echternacher-Straße neu geregelt worden ist.

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