Mürlenbach. (bb) Anfang Oktober hatten die Hausoberin Luzia und ihre Mitschwester Marie Dominika die Statue im Mutterhaus in Luxemburg abgeholt; vor einigen Tagen haben sie sie in einem mit rotem Samt ausstaffierten Schrein zum Haus ihrer Schwesterngemeinschaft in Hürth bei Köln gebracht. Während ihres Aufenthalts in Mürlenbach haben die fünf Schwestern - neben Luzia und Marie Dominika sind es noch Cyrilla, Eliana und Irmgard - der Statue in der Kapelle einen festlichen, mit Blumen und Kerzen geschmückten Platz gegeben. Die Wandkonsole, auf der sonst ihre eigene Elisabeth steht, war währenddessen leer. "Pastor Gerhard Schwan hat die Idee der reisenden Statue aufgegriffen und unsere Elisabeth zu den Gottesdiensten in den Pfarrkirchen von Birresborn, Densborn und Mürlenbach sowie in den Kapellen von Kopp, Usch und Zendscheid mitgenommen", berichtet Schwester Luzia. "Dabei wurden die Lieder gesungen und die Gebete gesprochen, mit denen auch wir unsere Gast-Elisabeth täglich verehrten." Die Schwestern Cyrilla, Irmgard und Luzia hatten im September an der Elisabethwallfahrt in Thüringen teilgenommen. In deren Rahmen waren Burgengottesdienste gefeiert und eine Lichterprozession gehalten worden. An dem Pontifikalamt vor dem Erfurter Dom hätten ungefähr 15 000 Gläubige teilgenommen, erzählen die Schwestern, was für sie ein großes Erlebnis die es ein großes Erlebnis war.