Es grünt so grün

Die Arbeiten am Stadion Bitburg-Ost schreiten voran. Dort wird es in Kürze einen Kunstrasenplatz geben. Nichts geht ohne die tatkräftige Mitarbeit der Vereinsmitglieder.

 Ende Oktober soll auf der jetzigen Sandfläche ein grüner Kunstrasen liegen. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Ende Oktober soll auf der jetzigen Sandfläche ein grüner Kunstrasen liegen. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Bitburg. Ein riesiger Platz, Baufahrzeuge und fleißige Menschen sind zu sehen auf dem Gelände gleich neben dem Vereinsgebäude des FC Bitburg am Stadion Bitburg-Ost. Der geplante Kunstrasenplatz nimmt Gestalt an.

Einzigartig sei das Zusammenspiel der drei Vereine TuS Mötsch, Stahler SC und FC Bitburg, sagt Rudolf Rinnen, der als Vertreter der Volksbank die Aktivitäten koordiniert. Denn ohne deren Eigenleistung hätte der Stadtrat dem Projekt nicht zugestimmt, weiß Jürgen Weiler, Vorstandsmitglied im FC Bitburg und Mitglied im Stadtrat. So wurden also mit Hilfe der Vereinsmitglieder die Rodung sowie der Abbruch der Befestigung des gesamten Platzes ausgeführt. Bisher sind von rund 600 000 Euro, die die Gesamtkosten des Platzes ausmachen werden, bereits 35 000 bis 40 000 Euro eingespart worden, verrät Bauleiter Berthold Steffes. Und die Arbeiten rund um den Platz sind in vollem Gange. Aber die Vereine wollen insgesamt ein Fünftel der Kosten, also rund 80- bis 90 000 Euro, beitragen. Die noch fehlenden 50 000 Euro sollen durch Spenden zusammenkommen.

Dazu wurde eine Idee in die Tat umgesetzt: 120 000 Bierdeckel sind und werden noch in Restaurants und Gaststätten in Bitburg und den Stadtteilen verteilt mit dem Logo "3-2-1-Deins". Wer den Bierdeckel umdreht, findet dort weitere Informationen. Für 25 Euro können nun auch Privatpersonen einen Quadratmeter des künstlichen Grüns erwerben. Und dafür gibt es auch eine Spendenquittung.

Ende Oktober soll dann das Ergebnis zu sehen und Bitburg im Besitz eines 9000 Quadratmeter großen Kunstrasenplatzes sein. Der Vorteil liegt auf der Hand. Denn die Naturrasen-Plätze werden im Winter geschlossen. Etwa 500 Kinder zählen die drei Vereine, und sie oder auch Seniorenmannschaften können dann wöchentlich mehrfach trainieren. "Der Platz ist jeden Abend belegt", sagt Winfried Kessler, Vorsitzender des Stahler SC. Drei bis vier Mannschaften aus allen drei Vereinen können gleichzeitig den Platz nutzen, und auch der normale Meisterschafts-Spielbetrieb wird hier ausgetragen. "Es ist ein Projekt von vier Partnern, der Stadt und den drei Vereinen", betont Rinnen.

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