Feiern im engsten Kreis

SPANGDAHLEM. Das Militär stellt sich zur Schau: Nach dem Auftakt der Feier zum 50-jährigen Bestehen des US-Luftwaffenstützpunktes in Spangdahlem am Freitag (der TV berichtete) ging es am Samstag mit einem Tag der offenen Tür weiter. Flugzeuge und andere militärische Geräte waren zu sehen.

Die Amerikaner feierten Jubiläum, aber vor allem in den eigenen Reihen. Nur wenige deutsche Gäste waren zur Feier des 50. Bestehens auf den Flugplatz Spangdahlem eingeladen. So nahmen vor allem Vertreter der regionalen Politik an den Feiern teil. "Vor 50 Jahren wurde der Flugplatz Spangdahlem an die United States Air Force übergeben. Seither besteht ein langes, fruchtbares und ausgezeichnetes Verhältnis mit unseren Gastgebern in der Eifel. Dank vieler einzelner Bemühungen ist dieses Verhältnis über die Zeit gewachsen und gestärkt worden", sagte Colonel Stephen P. Mueller, derzeit Commander des in Spangdahlem stationierten 52. Jagdgeschwaders. Die Feier sei ein wichtiger Meilenstein in diesem Verhältnis. Heute feiere man 50 Jahre gemeinsame Werte, Freundschaft und Einheit.Der Flugplatz Spangdahlem wurde am 10. Mai 1953 eingeweiht. Die militärische Präsenz eröffnete das 10. Taktische Aufklärungsgeschwader. Im Laufe der Jahre folgte ein ständiger Wechsel der militärischen Ausstattung und ein stetes Wachsen der Base. Derzeit beheimatet das 52. Jagdgeschwader zwei F 16-Einheiten und eine Einheit mit A/OA 10-Transportflugzeugen. Bei einer Flugschau konnten sich die Besucher davon überzeugen. Nicht nur die Flugzeuge waren ausgestellt, sondern auch militärisches Zubehör. Schautafeln informierten die Besucher über die militärische Entwicklung.Nicht daran teilhaben konnten die Friedensaktivisten, die auch am Samstag vor dem Haupttor des Flugplatzes gegen die Erweiterung der Base und für die Förderung ziviler Alternativen demonstrierten.Am Freitag hatten die Feierlichkeiten mit einem gemeinsamen Fahnenappell von US-Militär und Bundeswehr begonnen.

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