Gemüse schützt

NEUERBURG. (red) Neben dem Rauchen beeinflusst auch eine einseitige Ernährung das Risiko, an Krebs zu erkranken. Darauf wiesen die Referentinnen Lütticken von der SLVA Bitburg und Kaufmann von der Krebsgesellschaft Trier bei ihrem Vortrag "Krebsprävention und Ernährung" beim Neuerburger Landfrauenverband hin.

Der Neuerburger Landfrauenverband hatte zu einem Vortrag zum Thema "Krebsprävention und Ernährung" eingeladen. Die Referentinnen Lütticken von der SLVA Bitburg und Kaufmann von der Krebsgesellschaft Trier beleuchteten die häufigsten Krebserkrankungen und deren Ursachen.Neben Rauchen nannte Lütticken vor allem einseitige Ernährung als Risikofaktoren, die Krebserkrankungen fördern. Ebenso spielen Vererbung, Alter und Umwelt eine wichtige Rolle.Die Referentin zeigte den Frauen an Hand von verschiedenen Forschungsergebnissen, welche Nahrungsmittel die Entstehung von Krebs beeinflussen. Einen besonders guten Schutz gegen Krebs bietet rohes Gemüse. Auch Kohl und Zwiebel hemmen die Entstehung von Krebszellen. Brokkoli entgiftet die Leber, Tomaten sind bei Lungen- und Darmkrebs zu empfehlen. Eine fettbewusste Ernährung ist ebenso zu empfehlen.Wer nur vergoldet, reduziert Acrylamid

Auch das aktuelle Thema Acrylamid stand zur Diskussion. "Vergolden statt verkohlen", lautet die Devise, mit der man Schadstoffe möglichst gering hält. Acrylamid bildet sich in Kartoffeln und Backwaren. Je dunkler diese Speisen sind, um so mehr Giftstoffe enthalten sie.Frau Kaufmann informierte über die Arbeit der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz. Die Mitarbeiter besuchen auf Wunsch Krebskranke in Krankenhäusern oder auch zu Hause. Sie beraten über Nachsorgekuren und Unterstützung in Notsituationen. Bei ihren Hausbesuchen und in Gesprächen wollen sie den Patienten wieder Lebensmut und Kraft geben. Der Verein wird nur durch Spenden finanziert.

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