Geschichte eines Projekts

Als die US-Airforce den Flugplatz 1994 an die Bundesrepublik zurückgab, bedeutete der Abzug von rund 9000 US-Soldaten auch einen Kaufkraftverlust von 100 Millionen Euro jährlich sowie den Verlust von 620 zivilen Arbeitsplätzen auf dem Flugplatz.

Bitburg. (scho) Heute siedeln im "Industrie-, Gewerbe und Freizeitzentrum Flugplatz Bitburg" rund 160 Unternehmen, die rund 1500 Menschen beschäftigen. Der flugbetriebliche Teil mit Landebahn, Tower und Rollfeldern macht knapp 200 Hektar des rund 500 Hektar großen Konversions-Geländes aus. Von Beginn an gab es die Idee, diese Infrastruktur zu nutzen. Blick zurück:

1994 wird die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft Flugplatz Bitburg (EBFB) mbH gegründet, die eine Genehmigung für Sicht- und Instrumentenflug beantragt. 1998 gibt es eine Sichtflug-Genehmigung, die wegen eingereichter Klagen zunächst keine Rechtskraft hat. 2002 wird die Flugplatz Bitburg GmbH gegründet, und die Sichtfluggenehmigung erlangt Rechtskraft. Ab 2003 wird der Verkehrslandeplatz nach Sichtflugregeln in Betrieb genommen. 2005 muss die Instrumentenflug-Genehmigung wegen geänderter Rechtsbedingungen noch mal beantragt werden. 2007 steigt die Stadt Trier aus der GmbH aus, die Stadt Bitburg übernimmt die frei werdenden Anteile. Seit Herbst 2008 liegt die Instrumentenflug-Genehmigung vor, die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Trier-Saarburg und Vulkaneifel steigen dennoch aus der GmbH aus. 2009 wurde ein neuer GmbH-Geschäftsführer gesucht, der mit Günter Krahé im Juni gefunden wurde.

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