Glühwein im Juli

Von unserem Mitarbeiter DAVID BITTNERBICKENDORF. Die herbstlichen Temperaturen haben sich auf die Besucherresonanz beim Nimsrock-Festival in Bickendorf ausgewirkt. Insgesamt kamen etwa 700 Besucher. Es ist jedes Jahr das Gleiche: Immer, wenn auf der Bickendorfer Motorradwiese das Nimsrock-Festival kurz bevor steht, macht der Sommer eine Auszeit. Bei den bisherigen drei Veranstaltungen regnete es jedes Mal - und auch in diesem Jahr gab es immer wieder kleinere Schauer. Das Thermometer zeigte Temperaturen knapp über zehn Grad Celsius an - nicht gerade die besten Voraussetzungen, um zu einer Open-Air-Veranstaltung zu kommen. Dennoch trotzten immerhin insgesamt 700 Besucher an beiden Tagen den Temperaturen. "Die Leute, die da waren, waren toll drauf und haben eine richtig gute Party gefeiert", sagt Dietmar Tures, der mit der Band "stagefright" das Nimsrock-Wochenende veranstaltet. "Einen Besucherrückgang kann man bisher bei jedem Open-Air in diesem Jahr beobachten. Bei dieser Kälte gehen die Leute verständlicherweise nicht vor die Tür", begründet er. Das beliebteste Getränk war beim Nimsrock Glühwein, der für die Wärme von innen gut war. "Wegen des Wetters fand er reißenden Absatz", berichtet er. Im Trockenen standen die Bands, die am Wochenende auf der Bühne rockten: Am Freitag machten "Home Grow", "Who‘s next" und "stagefright" die Musik. Am Samstag sorgten "Knoxville", "Arrested 711", "Edge of Thorns", die "Rambling Rovers", "Sonic Season", "The Dynaminds", "Jupiter Jones" und "PHF" für Stimmung. "Die Bands kamen durch die Bank weg gut an bei den Leuten", freut sich Tures. Die Möglichkeit, auf dem Festival-Gelände zu zelten, wurde unerwartet gut angenommen: Trotz der schlechten Witterung bauten 20 Hartgesottene ihre Unterkunft für eine Nacht auf dem Parkplatz auf. Auch die Musiker bezogen ihr Quartier teilweise auf dem Gelände. Auch wenn die Zahl der Eintritte unter den Erwartungen liegt, sind die Veranstalter insgesamt gesehen noch zufrieden. Tures: "Wegen der Witterung war nicht mit mehr Besuchern zu rechnen. Immerhin ist es zu keinen Zwischenfällen gekommen, das Festival ist sehr friedlich abgelaufen." Ob es auch ein fünftes Nimsrock-Festival gibt, ist allerdings noch unklar. "Das entscheiden wir immer erst ein paar Wochen nach der Veranstaltung, wenn man ohne Emotionen eine Bilanz des Festivals ziehen kann", sagt Tures. "In diesem Jahr stand der Aufwand sicherlich nicht im Verhältnis zu dem, was am Ende dabei rumkommt. Was aber zählt, ist die Leidenschaft, mit der wir an der Rockmusik und auch an dieser Veranstaltung hängen."

Es ist jedes Jahr das Gleiche: Immer, wenn auf der Bickendorfer Motorradwiese das Nimsrock-Festival kurz bevor steht, macht der Sommer eine Auszeit. Bei den bisherigen drei Veranstaltungen regnete es jedes Mal - und auch in diesem Jahr gab es immer wieder kleinere Schauer. Das Thermometer zeigte Temperaturen knapp über zehn Grad Celsius an - nicht gerade die besten Voraussetzungen, um zu einer Open-Air-Veranstaltung zu kommen. Dennoch trotzten immerhin insgesamt 700 Besucher an beiden Tagen den Temperaturen. "Die Leute, die da waren, waren toll drauf und haben eine richtig gute Party gefeiert", sagt Dietmar Tures, der mit der Band "stagefright" das Nimsrock-Wochenende veranstaltet. "Einen Besucherrückgang kann man bisher bei jedem Open-Air in diesem Jahr beobachten. Bei dieser Kälte gehen die Leute verständlicherweise nicht vor die Tür", begründet er. Das beliebteste Getränk war beim Nimsrock Glühwein, der für die Wärme von innen gut war. "Wegen des Wetters fand er reißenden Absatz", berichtet er. Im Trockenen standen die Bands, die am Wochenende auf der Bühne rockten: Am Freitag machten "Home Grow", "Who‘s next" und "stagefright" die Musik. Am Samstag sorgten "Knoxville", "Arrested 711", "Edge of Thorns", die "Rambling Rovers", "Sonic Season", "The Dynaminds", "Jupiter Jones" und "PHF" für Stimmung. "Die Bands kamen durch die Bank weg gut an bei den Leuten", freut sich Tures. Die Möglichkeit, auf dem Festival-Gelände zu zelten, wurde unerwartet gut angenommen: Trotz der schlechten Witterung bauten 20 Hartgesottene ihre Unterkunft für eine Nacht auf dem Parkplatz auf. Auch die Musiker bezogen ihr Quartier teilweise auf dem Gelände. Auch wenn die Zahl der Eintritte unter den Erwartungen liegt, sind die Veranstalter insgesamt gesehen noch zufrieden. Tures: "Wegen der Witterung war nicht mit mehr Besuchern zu rechnen. Immerhin ist es zu keinen Zwischenfällen gekommen, das Festival ist sehr friedlich abgelaufen." Ob es auch ein fünftes Nimsrock-Festival gibt, ist allerdings noch unklar. "Das entscheiden wir immer erst ein paar Wochen nach der Veranstaltung, wenn man ohne Emotionen eine Bilanz des Festivals ziehen kann", sagt Tures. "In diesem Jahr stand der Aufwand sicherlich nicht im Verhältnis zu dem, was am Ende dabei rumkommt. Was aber zählt, ist die Leidenschaft, mit der wir an der Rockmusik und auch an dieser Veranstaltung hängen."

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