Heirat hoch zu Ross in der Eifel

Zwei junge Essener heirateten in der historischen Burganlage von Schloss Hamm. Das Ungewöhnliche: Sie waren zu Pferd angereist - ein zweitägiger Wanderritt als Hochzeitsreise ging der Trauung voraus.

Ringhuscheid. (red) Im September erhielt der Verein Eifel zu Pferd eine ungewöhnliche Anfrage unter der Überschrift "Wanderreiten und Ja-Wort?" Ein Paar aus Essen fragte an, ob es die Möglichkeit gibt, einen Wanderritt mit einer Hochzeit zu verbinden, denn "... die Hochzeit auf unseren eigenen Pferden wäre natürlich das Schönste, was uns passieren könnte."

Auf Nachfrage stellte sich schnell heraus, dass die Verlobten zwar geübte Geländereiter sind, aber dies der erste echte Wanderritt von Station zu Station werden sollte. Auch die Jahreszeit, die sie sich ausgesucht hatten, den November, ist eher mit trüber Stimmung als Romantik und Abenteuer verknüpft - eine echte Herausforderung für die Routenberatung des Vereins Eifel zu Pferd.

Dem knappen Zeitplan der Hochzeiter entsprechend empfahl der Verein Eifel zu Pferd einen zweitägigen Wanderritt rund ums Prümtal. Dort liegen die Wanderreitstationen in Ringhuscheid und Burscheid recht nah beieinander und ermöglichen eine flexible Einteilung der Tagesetappen, je nach Wetterlage und Kondition. Ziel und Höhepunkt des Wanderritts sollte Schloss Hamm sein, wo die Hochzeit mit Verwandten und Freunden stattfinden konnte.

Das Paar aus Essen setzte den Plan in die Tat um, bei trockenem Wetter. Auf Schloss Hamm endete die vorweggenommene Hochzeitsreise zu Pferd, einer mittelalterlichen Wehrburg aus dem 14. Jahrhundert. Bei einem Begrüßungssekt auf dem Schloss gratulierte Christine Pusch von der Wanderreitstation in Ringhuscheid im Namen des Vereins Eifel zu Pferd und überreichte als Hochzeitsgeschenk einen Gutschein, der auf allen Stationen eingelöst werden kann.

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