Hoffen auf bessere Absprachen und neue Geräte

BITBURG. (jör/har) Im vergangenen Jahr war großes Jubiläum, jetzt wurde die Freiwillige Feuerwehr Bitburg 126 jahre alt und feierte das Stiftungsfest mit einem Theaterabend.

"Keine Ruhe in der Truhe" - so lautete der Titel des Theaterstücks, das die Laienspielgruppe "Eppes" zum 126. Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Bitburg im Haus der Jugend aufführte. Rund 200 Besucher kamen, um sich die Kriminalkomödie in drei Akten anzuschauen. Unterstützt wurde die Theatergruppe vom Musikverein Bitburg.Natascha sorgt für Aufregung

"Keine Ruhe in der Truhe" hat der Restaurator alter Möbel, Rudi Maier. Nicht nur, dass er mehr Zeit mit seinen Möbeln als mit seiner Frau verbringt. Im Vollrausch hat er auch noch ein junges hübsches Mädchen namens Natascha kennen gelernt. Zudem platzt seine Schwiegermutter ins Haus, als ihn seine Angebetete besuchen will. Und als wäre das alles nicht genug, wird der arme Rudi auch noch erpresst. Dass Rudi einige bange Stunden zu überstehen hat, versteht sich von selbst, vor allem wenn man bedenkt, dass Rudi seine Geliebte auch noch mit einem Hammer niederschlägt, weil er sie für die Erpresserin hält. Bange Stunden hatte auch die Freiwillige Feuerwehr Bitburg zu überstehen, nicht zuletzt weil der Zuschauer-Zulauf im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nachgelassen hat. Den Zuschauerschwund führt der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr, Stephan Garçon, darauf zurück, dass an diesem Samstag gleich zwei Veranstaltungen mit dem Stiftungsfest konkurrierten. "Es ist schade, dass im Haus Beda ebenfalls ein Theaterstück aufgeführt wird und auf dem Flugplatz eine Karnevalsveranstaltung stattfindet", sagt Garçon. "Das Stiftungsfest findet schon seit Jahren am zweiten Wochenende im Januar statt. Für nächstes Jahr müssen wir die Termine besser koordinieren." Trotz des Zuschauerschwunds in diesem Jahr hat sich die Feuerwehr für nächstes Jahr viel vorgenommen. So stehen einige Neuanschaffungen auf dem Programm. "Ich hoffe bei den Neuanschaffungen auf die Weitsicht der zuständigen Politiker", sagt Garçon und meint weiter: "Die Feuerwehr braucht gutes Gerät, um ihre Arbeit vernünftig machen zu können. Daher sollte nicht das Billigste angeschafft werden, sondern das Gerät, dass das günstigste Preis-Leistungsverhältnis hat." Im Rahmen des Stiftungsfestes gab es zahlreiche Ernennungen, Neuaufnahmen und Verabschiedungen. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden befördert: Torsten Barzen, Achim Lichter, Markus Neyses (alle Masholder). Neue Hauptfeuerwehrmänner sind Andreas Menne, Stefan Burbach, David Maas (Stadtmitte), sowie Tobias Böttel (Masholder), der auch zum stellvertetenden Wehrführer ernannt wurde. Neue Brandmeister sind Markus Heß (Stadtmitte), Manfred Roderich (Erdorf, gleichzeitig auch neuer stellvertretender Wehrführer) und Thomas Barzen (Masholder, gleichzeitig auch neuer Wehrführer). Das silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielt Michael Leuschen (Stadtmitte), das goldene Ehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielt Gerhard Ewen (Erdorf). Verabschiedet wurden Jörg Raskopp (Stadtmitte, Berufsfeuerwehr), Martin Franken (Wehrführer Masholder), Gerhard Ewen (stellvertretender Wehrführer Erdorf) sowie Johann Kuhlmeier und Matthais Burbach (Mötsch, Erreichen der Altersgrenze).

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