Im nächsten Jahr wieder mit dabei

Vier Wochen Weihnachtsmarkt in Bitburg gehen dem Ende zu. Am Sonntag gab es bei ständigem Schneegestöber die letzten Veranstaltungen. Der Gewerbeverein spricht von einem positiven Ergebnis. Die Aussteller beklagen die allgemeine Wirtschaftslage.

 Am Sonntag kamen der Schnee und der Weihnachtsmann nach Bitburg. Das freute Karina, Lenja und Torsten Hauer. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Am Sonntag kamen der Schnee und der Weihnachtsmann nach Bitburg. Das freute Karina, Lenja und Torsten Hauer. TV-Foto: Lydia Vasiliou

Bitburg. (lyv) Zuerst Regen, dann Eiseskälte: Beim Weihnachtsmarkt in Bitburg wurde dennoch konsequent das reichhaltige Programm durchgezogen. Angefangen mit den Öffnungszeiten der Verkaufshäuschen bis hin zum Bühnenprogramm harrten die Akteure bei jedem Wetter aus.

"Vage Überlegungen, den Weihnachtsmarkt in Zukunft vielleicht nur zwei Wochen zu veranstalten, werden von den Ausstellern abgelehnt", sagt Gewerbevereinschef Edgar Bujara. Auch die Platzierung der Verkaufsstände - Am Spittel, Petersplatz, Rathaus und Liebfrauenkirche - habe sich bewährt. "So ist die ganze Fußgängerzone belebt. Und die Schaufenster der Geschäfte sind nicht mehr zugestellt". Das jedoch kritisieren manche Besucher, unter anderen Torsten Löwe aus Rittersdorf: "Die Stände sind zu weit auseinandergezogen." "Natürlich kann man es nicht jedem Recht machen", sagt Bujara, "wir sind noch nicht da wo wir hin wollen". Trotz der teilweise ungünstigen Wetterlage könne man ein positives Fazit ziehen. "Für mich ist immer die Auftaktveranstaltung ein Signal", betont Bujara, "und die war auch in diesem Jahr bei Thomas Schwab und Band hervorragend besucht". Im Großen und Ganzen sind die Standbetreiber, wie Anni Altmeier aus Eßlingen, die meist schon im fünften Jahr auf dem Bitburger Weihnachtsmarkt ihre Waren anbieten, zufrieden. Allerdings sei das Geschäft durchwachsen, gesteht Maria Klassen aus Bitburg und macht auch das Wetter für den rückläufigen Geschäftsbetrieb verantwortlich. Dass es wegen der angespannten wirtschaftlichen Situation an Kaufkraft mangele, betonen derweil die meisten Verkäufer. Mit der hervorragenden Organisation sind fast alle zufrieden und möchten gerne im kommenden Jahr wiederkommen.

Auch wenn es bei manchen Blasinstrumenten schwierig war, wegen der Minusgrade die richtigen Töne zu entlocken, wollten zahlreiche Besucher die letzten Höhepunkte nicht verpassen. Trotz klirrender Kälte und Schneegestöber kamen wieder viele Besucher am Wochenende, um sich am "Nachmittag der Stimmen" zu erfreuen. Krönender Abschluss war der Trierer Tenor Thomas Siessegger, der mit weihnachtlichen Liedern und exzellenter Stimme die Gäste erfreute. har/ch

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