Jacken und Wanderkarten begehrt

PRÜM. (sn) Mäntel und Jacken waren gefragt beim Mantelsonntag in Prüm. Die Besucher kamen zwar nicht so zahlreich wie im vergangenen Jahr, zufriedene Gesichter gab es bei den Kaufleuten aber dennoch.

"Bei uns war das Haus voll, wir hatten wirklich viel Betrieb", sagt Christine Kausen, Teamchefin von Kausen Männermode in Prüm. Wie es sich für den Mantelsonntag auch gehöre, hätten die meisten Besucher besonders zu Jacken und Mänteln gegriffen. Neben zahlreichen Stammkunden fanden auch viele Leute aus der weiteren Umgebung den Weg nach Prüm, was Christine Kausen besonders freute. Jacken waren auch gefragte Ware bei Oliver Moden. Auf Grund des schlechten Wetters waren zwar nicht gerade so viele Leute in der Stadt wie im vergangenen Jahr, aber mit dem Umsatz war die Geschäftsleitung dennoch sehr zufrieden. Zufriedene Gesichter gibt es auch beim Haushaltswarengeschäft Wilhem Müller. "Es waren sehr viele Seh-Leute da, aber auch Kaufkundschaft. Wir sind zufrieden", sagt Geschäftsführerin Annemarie Willems. Es sei weniger Betrieb als im vergangenen Jahr gewesen. Das habe wohl am schlechten Wetter gelegen. "Der Hauptbetrieb ging in diesem Jahr erst so richtig gegen 14 Uhr los", bestätigt auch Norbert Baur vom Fachgeschäft Baur, Baby & Betten. Aber dann sei auch richtig was los gewesen. Um bessere Beratungsgespräche führen zu können, hätte er sich eine andere Verteilung gewünscht. Bei ihm wurden Textilien besonders stark nachgefragt. "Wir hatten dauernd schönen Betrieb", sagt Hede Haas von der Buchhandlung Hildesheim. Besonders bei Regenschauern wäre es dann sehr voll gewesen. Starke Nachfrage gab es nach den aktuellen Büchern der Autoren, die während des Eifel-Literatur-Festivals lesen. Neben den Stammkunden waren auch viele fremde Kunden da, die besonders interessiert waren an Wanderkarten. "Der Mantelsonntag ist ein etablierter Tag, die Kundenakzeptanz ist sehr groß", sagt Matthias Müller vom Profi-Point Müller in Dausfeld. Aber: "Ich wünsche mir, das die Aktivitäten des Gewerbevereins und des Citymanagements die Gewerbegebiete mit einschließen. Wir sind auf unser eigenes Engagement angewiesen und fühlen uns etwas stiefmütterlich behandelt." Marktstände und Kinderattraktionen würden nur in der Innenstadt angeboten, es sei schwer, die Kunden nach dem Besuch der Stadt zu motivieren, in die Gewerbegebiete zu fahren.

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