Bitburg. Allein der Gewitterregen zu Beginn am Samstagabend trübte den Einstieg in das Sekt- und Weingala-Jazzwochenende etwas. Aber nicht lange. "Wir spielen den Regen jetzt einfach fort", kündigte Alfons Gaisbauer an. Der Dirigent der Big Band "Public Rehearsal" aus Much-Marienfeld bei Köln musizierte mit seiner Band und schob damit tatsächlich die Wolken beiseite. Fortan war es ein ungetrübtestes Vergnügen.

"Die Musikfreunde können sich heute und morgen auf erstklassigen Jazz freuen. Wir bieten ein anspruchsvolles und zugleich beschwingtes Programm quer durch den Garten der Jazzmusik aus mehreren Jahrzehnten", sagte Rolf Mrotzek von der Jazz-Initiative Eifel am Samstag. Unterdessen füllte sich der Platz "Am Spittel" zur sechsten Wein- und Sektgala.

"Es sind wohl die wahren Genießer, die hierher kommen", lobte Hiltrud Traut vom Familien-Weingut Traut-Mathy aus Osann-Monzel die Gästeschar. Die Winzerfamilie ist seit der ersten Sekt- und Weingala zu Gast in Bitburg. "Wir kommen immer wieder gerne hierher, weil es ein schönes Fest ist", sagte sie. "Hier in Bitburg gehen die trockenen Weine und Sekt am besten", ergänzte Tochter Marion.

Nebenan im Weindorf am Stand von Christa und Otmar Reuter gab es Wildbret-Spezialitäten. "Wein und Wild ist immer eine gute Kombination. Sowohl beim Wildbraten mit einem schönen Rotwein, als auch ein Weißwein bei einer Wildbratwurst", sagten die Reuters. Vier hochkarätige Jazzformation an beiden Tagen, jede Menge schmackhaftes Wildbret und natürlich Wein und Sekt machten die Gala einmal mehr zu einem puren Vergnügen.