Junge Union möchte abheben

In die Diskussion um die Nutzung des Flugplatzes Bitburg hat sich nun die Junge Union (JU) eingeschaltet. Ihr Bezirkstag hat einstimmig beschlossen, die Landkreise der Region zum Verbleib in der Betreiber-GmbH aufzufordern.

Bitburg/Konz. (mr) Die JU in der Region Trier bezieht zum Thema Flugplatz Bitburg eindeutig Position. Beim Bezirkstag in Konz hat sie gefordert, dass nicht nur die Kreise Mitglied in der Flugplatz GmbH bleiben; sie hat auch den Wiedereintritt der Stadt Trier verlangt.

Die jungen Politiker sehen den Flugplatz "als Angelegenheit der Gesamtregion". Er biete sehr große Chancen für die junge Generation in der Region Trier. Dafür sprächen unter anderem die inzwischen vorhandene Instrumentenflug-Genehmigung, die für nahezu alle Großflugzeuge ausreichende Start- und Landebahn, der gute Verkehrsanschluss und das reichliche Angebot an Gewerbeflächen.

Dabei verweist die JU auf den ihrer Meinung nach wachsenden Flugsektor und die mögliche Bedeutung Bitburgs als Ausweichflughafen für Großflughäfen in Mitteleuropa. Auch für die Ansiedlung von Werftbetrieben gebe es Potenzial.

"Die Bestrebungen in einigen Landkreisen der Region, aus der Flugplatz Bitburg GmbH zum jetzigen Zeitpunkt auszusteigen, ist in unseren Reihen auf großes Befremden gestoßen", betont JU-Bezirkschef Frank Müller. "Jetzt liegt die Genehmigung vor. Sollten trotzdem Ausstiege erfolgen, könnte das niemand von uns nachvollziehen."

Unterdessen wählte die JU Frank Müller erneut und einstimmig zu ihrem Bezirksvorsitzenden.

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