Klänge aus dem Mittelalter

DAHNEN. (js) Musik vom Allerfeinsten: In Dahnen wurde am Wochenende der Zyklus "Musik zur Zeit der Trinitarier" eröffnet. Die "Schola Gregoriana Pragensis" trug mittelalterliche Polyphonie im Werk von Petrus Wilhelmi de Grudencz vor.

"Bedeutende Künstler und großartige Musik im Islek, wobei die programmatische Klammer das Wirken des Trinitarierordens ist" - so beschreibt Verbandsgemeindebürgermeister Patrick Schnieder die Idee des Trinitarierfestivals, das bereits vor zwei Jahren für Furore diesseits und jenseits der deutschen Grenzen sorgte. Prägend für das Festival ist nach seinen Worten der grenzüberschreitende Charakter der Musikreihe. Die Pfarrkirche in Dahnen war zum Start der Neuauflage des Festivals gut besucht, als die achtköpfige "Schola Gregoriana Pragensis" die Bühne betrat, erhaben und feierlich: In weiße Gewänder gehüllt erschienen die Sänger im Chorraum und interpretierten Motetten wie "Veni vere", "Antiphona Nigra" oder den Hymnus "Urbs beata Jerusalem". Die Sänger der präsentierten sich als beeindruckende Repräsentanten tschechischer Kultur und Sangeskunst.Ein überzeugender Einstieg

Unter der Leitung von David Eben intonierte das Vokal-Oktett unter dem Motto "Majestas dei" (Die Würde Gottes) mittelalterliche Polyphonie im Werk von Petrus Wilhelmi de Grudencz. Mit famosen Klängen in einer ehrwürdigen Umgebung, ausdrucksstarkem Gesang und virtuosem Glanz in den Einzelstimmen überzeugte der Einstieg ins diesjährige Festival die Besucher.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort