Marco macht’s möglich

WOLSFELD. (red) Die 15 Wolsfelder Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren können sich künftig im Keller des Gemeindehauses treffen. Dort wurde ein offener Jugendtreff eingerichtet (der TV berichtete).

 Viele helfende Hände wurden bei der Einrichtung des Jugendtreffs in Wolsfeld gebraucht. Foto: RWE

Viele helfende Hände wurden bei der Einrichtung des Jugendtreffs in Wolsfeld gebraucht. Foto: RWE

Um das Vorhaben zu realisieren, waren zunächst umfangreiche Sanierungsarbeiten in den ehemals von der Feuerwehr genutzten Räumle erforderlich. Der Wolsfelder Marco Zehren erfuhr von dem Vorhaben aus der Zeitung. Er entschloss sich spontan, das Projekt bei seinem Arbeitgeber, der RWE Rhein-Ruhr, einzureichen. Mit dem Mitarbeiter-Programm "Aktiv vor Ort" unterstützt der Energieversorger soziale Projekte von Arbeitnehmern in deren Heimatgemeinden. Im Gegenzug verpflichtet sich der Mitarbeiter zur tatkräftigen Unterstützung in seiner Freizeit. Gemeinsam mit der Kreisjugendpflegerin Stephanie Fehres und Streetworker Elmar Zenner stellten die Jugendlichen eine Hausordnung auf. "Schließlich soll der Jugendtreff auf geregelten Beinen stehen", sagte Wolsfelds Ortsbürgermeister Heinz Junk, "damit die Maßnahme nicht nach ein paar Jahren im Sande verläuft". Von den 2000 Euro, die sein Arbeitgeber zur Verfügung stellte, kaufte Marco Zehren Material für die Elektroinstallation, die er auch selbst verlegte. Tatkräftige Mithilfe erhielt er von den Jugendlichen und deren Eltern, die den neuen Räumen im Keller des Gemeindehauses einen Anstrich in warmen Tönen verliehen. Im offenen Jugendtreff gibt es feste Öffnungszeiten und die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes kommen zum Tragen. Deshalb können die Räume auch nicht vermietet werden.

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