Mauerfall befürchtet

Die alte Stützmauer an der Nims gehört seit über 200 Jahren zum Ortsbild Birtlingens. Das Bauwerk ist jedoch marode und soll baldmöglichst grundlegend saniert oder gar ersetzt werden.

 Damit die Mauer in Birtlingen nicht beim nächsten Hochwasser komplett absackt, soll sie saniert werden. TV-Foto: Jens Klein

Damit die Mauer in Birtlingen nicht beim nächsten Hochwasser komplett absackt, soll sie saniert werden. TV-Foto: Jens Klein

Birtlingen. (jk) Die alte Stützmauer zwischen Gemeindestraße und Nims hat ihre Blütezeit überschritten. Die vermutlich mehr als 200 Jahre alte Mauer befindet sich in einem schlechten Zustand. Nachdem der Fluss die Bruchsteine, die vor etwa 50 Jahren mit einer Betonschicht versehen wurden, unterspült hat, droht das Bauwerk beim nächsten Hochwasser abzusacken. Zudem weist das auf der Mauer installierte Geländer starke Beschädigungen auf, die ein umgestürzter Baum verursacht hat.Ein derartiges Sicherheitsrisiko möchte der Gemeinderat nicht länger in Kauf nehmen und hat sich deshalb in seiner jüngsten Sitzung dazu entschieden, etwas zu unternehmen. "Ich würde dazu tendieren, die alten Steine zu lassen", erklärt Ortsbürgermeister Erwin Elsen, der das Projekt spätestens 2009 angehen will. Ob die alte Mauer sich tatsächlich sanieren lässt oder doch eine neue errichtet werden muss, sollen nun Experten der Verbandsgemeinde Bitburg-Land ermitteln. Elsen strebt eine "möglichst naturnahe" Umsetzung des Projekts an. Vieles in Eigenleistung zu realisieren, hält er für eher unwahrscheinlich. Schließlich benötige man entsprechende Baumaschinen, und einige Arbeitsschritte seien zu aufwendig.Die Finanzierung übernimmt voraussichtlich allein die Gemeinde. Obwohl bislang noch keine Kostenschätzung vorliegt, hat der Orts-Chef deshalb schon jetzt beschlossen: "Zu teuer darf es nicht werden, aber es muss halten."

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