Monika Fink vor zweiter Amtszeit

BITBURG-PRÜM. (mr) Die Idesheimer Landtagsabgeordnete Monika Fink wird beim Kreisparteitag in Prüm am Samstag erneut als Bitburg-Prümer SPD-Chefin kandidieren. Neu besetzt werden muss allerdings ein Stellvertreter-Posten.

Monika Fink wird auch künftig als Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Bitburg-Prüm zur Verfügung stehen. Beim Parteitag in Prüm, der am Samstag, 6. Mai, 10 Uhr, in der Karolingerhalle beginnt, stellt sich die Politikerin erneut dem Votum der Delegierten. Mit einer Gegenkandidatur wird nicht gerechnet. Monika Fink ist seit November 2004 im Amt. Damals löste sie den langjährigen Vorsitzenden Hubert Weis ab. Neu zu besetzen sein wird derweil ein Stellvertreter-Posten, da Alois Pelletier aus Schankweiler nicht mehr zur Verfügung steht. Wer vom Vorstand ins Rennen geschickt wird, steht noch nicht fest. Als sicher gilt unterdessen die Wiederwahl von Rainer Hoffmann aus Arzfeld, der ebenfalls stellvertretender Vorsitzender ist. Im Verlaufe des Parteitags sind auch Ehrungen langjähriger SPD- Mitglieder für 25-, 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft vorgesehen. Diese Ehrungen wird der künftige Wirtschaftsminister und jetzige Innen-Staatssekretär Hendrik Hering vornehmen. Neben politischen Berichten des Bundestagsabgeordneten Karl Diller, Monika Fink und dem Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, Bernd Spindler, werden Ausführungen der einzelnen Arbeitsgemeinschaften und der Jusos erwartet. Inhaltlich steht am Samstag das Thema Flugplatz Bitburg im Mittelpunkt. Damit wird sich ein Antrag des Vorstands beschäftigen. Laut Monika Fink soll die Kreispartei fordern, für die fliegerische Nutzung keine öffentlichen Mittel mehr zur Verfügung zu stellen. "Entweder sie fliegen, oder sie fliegen nicht", sagte Fink auf TV-Anfrage. Zudem wolle die Partei ins Kalkül ziehen, was die betroffenen Ortsgemeinden wollten. In dieser Beziehung gebe es schließlich viel Zurückhaltung und Kritik. Für den Herbst wird Kreisvorsitzende Monika Fink den Parteigenossen einen außerordentlichen Parteitag vorschlagen. Darin solle es nicht nur um kommunalpolitische Fragen gehen, sondern auch um das Grundsatzprogramm der SPD in Deutschland.

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