Nächtliche Friedhofsbesuche

BETTINGEN. (dab) Am Wochenende vor dem Umzug haben die Narren in Bettingen ihre zweite Kappensitzung abgehalten - die Sitzung "an der Gaas".

VonAnfang an hatte Sitzungspräsident Florian Mosbacher das Zepter inder Hand: Wie in den vergangen vier Jahren führte er alsSitzungspräsident durch das Programm. Auf dem Bettinger Thronsitzen in diesem Jahr kurioserweise keine Bettinger: DasPrinzenpaar Christian I. und Simone II. kommt aus dembenachbarten Ort Oberweis. In seiner Begrüßung erzählte Frank Friedrich, Vorsitzender der KV Bettingen, das Neueste aus der Gemeindepraxis. Plötschi, "die tolle Nummer" alias Helmut Plein, stand in diesem Jahr bereits zum 27. Mal in der Bettinger Bütt. Er wusste in diesem Jahr Interna aus seiner Familie zu berichten.

"Et Vroni", Gredi Kolling, teilte den Bettingern ganz heiße Informationen mit: Aus vertraulichen Quellen hat sie von nächtlichen Friedhofsbesuchen der Komitee-Mitglieder gehört.

"Hart aber herzlich" war eine Gruppe junger Rocker: Sie stellten ihre Tanz- und Gesangskünste unter Beweis - bei Titeln von "Highway to hell" bis zu "Er gehört zu mir".

Die DJK-Singers feierten am Samstag ihr 20. Bühnenjubiläum. Vier Lieder hatten sie selbst komponiert und beleuchteten auf diesem Weg das Dorfgeschehen.

"Eich senn e Schwätzer" sang Adrian Mosbacher als Mosi Mosburne. Ähnlichkeiten zum Hit "I\\'m a dreamer" waren nicht zu überhören. In seinem Song gab Mosbacher Dorfprobleme musikalisch zum Besten - das Bettinger Jugendhaus war nur eines davon (der TV berichtete).

Die beiden Bettinger Originale, Frank Friedrich und Daniel Müller, plauderten die Pläne aus dem Bettinger Gemeinderat aus.

Seit Jahren in der Bütt steht schon "Gemeindearbeiter" Wolfgang Klas: Er betrachtete die politische Lage in Bettingen. Als Halsdorfer besitzt er schließlich die notwendige Objektivität, um die Politik zu beurteilen.

Der "Prümtalschreck" - Simone Hontheim, Natalie Masselter und Manuela Jakobs - sorgte mit Stimmungshits wie "I will survive" und dem "Knallroten Gummiboot" für Stimmung in der Bude. Gleich mehrfach standen am Abend Tanzgruppen der DJK auf der Bühne: Die Prinzengarde führte den "Army"-Tanz auf, Auszüge aus der Show "König der Löwen" hatte die Funkengarde einstudiert.

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